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Rallye-ÖM: Waldviertel-Rallye

Spannung auch in den weiteren Divisionen

Auch in den „kleineren“ Divisionen, der Gruppe H und im historischen Feld ist bei der Waldviertel-Rallye für reichlich Spannung und Action gesorgt.

Division III

Ein großes Finale ist bei der Vergabe um den OSK-Pokal in der Division III zu erwarten. Berücksichtigt man bereits zwei Streichresultate vor der Finalrallye, dann werden sich Klemens Haingartner (Suzuki Swift Sport) derzeit mit 62 Punkten, Damian Izdebski (Suzuki Swift Sport) mit 56 und Alfred Leitner (Peugeot 206 RC) mit 50 Zählern um den Gewinn des Pokales heftig auseinander setzen.

Hier ist jeder Ausgang möglich. Mit Wolfgang Werner, Walter Kunz und mit Lady Victoria Schneider sind noch weitere Starter aus dem Suzuki Motorsport Cup am Start. Für eine Überraschung könnte auch Harald Ruiner (Renault Clio RS) sorgen.

Division IV

Nachdem mit Michael Kogler (VW Scirocco TDI) der Meister schon seit der Schneebergland Rallye feststeht, kommt der Dieselklasse im Waldviertel keine besondere Bedeutung zu.

Mit Philipp Manhart (Fiat Stilo) wird nur ein Starter über die Rampe rollen. Wenn er durchkommt, gewinnt er damit auch seine Klasse.

Division V

Mehr als 25 Teilnehmer findet man in der Startliste der Gruppe H, also den nicht mehr homologierten Fahrzeugen. Da gibt es zwei Favoriten für den Sieg im Waldviertel. Einer heißt Philipp Lietz (Mitsubishi Evo VII), der andere Anwärter ist Gerwald Grössing (ebenfalls Mitsubishi Evo VII).

Sollten beide Probleme im Waldviertel haben, dann könnte Eugen Friedl (Mitsubishi Evo VI) noch in die Bresche springen. Als Außenseiter muss man für eine Topplatzierung noch mit Willi Rabl (VW Golf KitCar) rechnen. Blickt man hingegen auf die Gesamtwertung des OSK Pokales, dann kommt es unter Berücksichtigung von zwei Streichresultaten, nur zu einem Zweikampf zwischen Philipp Lietz mit 76 Punkten und Eugen Friedl mit 64 Zählern. Nur diese beiden Fahrer haben Chancen zum Titelgewinn.


Für erhöhte Aufmerksamkeit dürfte auch die Startnummer 73 sorgen. Hermann Haslauer bringt einen Mitsubishi Evo VI an den Start und wird von Rudi Stohl als Beifahrer assistiert. „Ich konnte den Hermann für die Rallye gewinnen und denke, solche Leute sollte man unterstützen, damit sie vielleicht auch dabeibleiben“, erklärt der Rallye-Haudegen sein Engagement für Haslauer, der sich im Normalfall auf der Rundstrecke (Ferrari Trophy) aufhält.

Die Stimmen der Piloten

Philipp Lietz: „Wir haben bi der Schgneebergland-Rallye einn unglücklichen Ausfalklk gehabt. Dieser hat die Meisterschaft wieder spanend gemacht. Unser Ziel ist es, den Sieg und damit die Titelverteidigung zu holen. Die Waldviertel-Rallye zählt zu den schönsten im Kalender. Dort sind immer extrem viele Motorsportfans. Diesen möchte ich eine tolle Show bieten.“

Eugen Friedl: „Ich habe im Waldviertel, wo ich zum zehnten Mal fahre, meine bisher schönsten Erfolge gefeiert. Aber natürlich ist Philipp Lietz schon fahrerische Extraklasse. So gesehen wäre ich auch mit einem zweiten Platz glücklich. Was nicht heißt, dass ich nicht versuchen werde zu gewinnen.“

Gerwald Gössing: „Auch wenn mich das Waldviertel sportlich immer abgeworfen hat, mag ich diese Rallye. Wir werden versuchen, in erster Linie Spaß zu haben, und dann schauen wir, was am Ende herauskommen wird. Auf Schotter fühle ich mich jedenfalls sehr wohl.

Historische Rallye Staatsmeisterschaft und OSK-Pokal

Bei diesem letzten Lauf zur Staatsmeisterschaft kommt es zu einem Comeback von Kris Rosenberger (Porsche 911 RS) und Josef Pointinger (Ford Escort RS 2000). Diese beiden Routiniers treffen auf den schon als Meister feststehenden Karl Wagner (Porsche 911), der heuer schon vier Siege einfahren konnte und sich erstmals den Titel vorzeitig sichern konnte.

Wesentlich enger wird es im OSK-Pokal zugehen. Hier liegen Kurt Göttlicher ( Ford Sierra Cosworth) und Dieter Bardel (BMW 318 E30) ohne Einrechnung des einen Streichresultates nur um einen Punkt getrennt an der Spitze. Betrachtet man den Titelkampf im Sinne des OSK Reglements, dann hat Göttlicher mit 14 Punkten Vorsprung natürlich die besseren Chancen gegenüber Bardel.

Die Stimmen der Piloten

Karl Wagner: „Wir freuen uns schon riesig auf den Saisonausklang und auf die Duelle mit Rosenberger und Pointinger. Rückblickend muss ich sagen, dass mein Gesamtsieg zu einem erheblichen Anteil auch meiner Copilotin Gerda Zauner und meiner neuen tollen Crew zu verdanken ist. Sie hat mir stets ein zuverlässiges und konkurrenzfähiges Auto hingestellt.“

Kris Rosenberger: „Das schöne ist, dass es keine Meisterschaftsentscheidung mehr gibt. Das heißt,, keiner muss schauen, dass er das Auto nur irgendwie ins Ziel bringt. So gesehen kann jeder Gas geben und einer tollen Rallye steht nichts im Wege.“

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