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An die große Show anschließen

Mit Rang drei in der Grupp H 14 waren Franz Panhofer und Tamara Schweiger die Sensation der Jänner-Rallye, jetzt kehrt das Toyota-Duo zurück…

Mit einer tollen Show in seinem Toyota Corolla AE 86 eröffnete Franz Panhofer bei der Jänner Rallye die Saison 2011.

Mit dem 43. Gesamtplatz und Rang 3 in der Klasse H 14 war der Stützpunktleiter von Toyota Mitterbauer in Perg mit seiner jungen Kopilotin Tamara Schweiger die Sensation. Danach herrschte Funkstille.

Panhofer hatte zwar einen weiteren Einsatz mit seinem Toyota-„Oldtimer“ beim Challenge Lauf in Althofen geplant, doch schon bei den Voraustests gab der neue Rennmotor den Geist auf. Frust pur. Doch nun sieht Panhofer einem Neuanfang optimistisch entgegen.

„Wir haben die Fehlerquelle entdeckt, haben einige Teile aussortiert und sind zuversichtlich, dass es diesmal klappt. Der neue Motor liegt in der Leistung nur knapp hinter dem `scharfen` Triebwerk, er ist vom Drehmoment her aber angenehmer zu fahren. Die ersten Tests auf der Straße verliefen erfolgreich, darum gehen wir sehr zuversichtlich in die Rallye. Unser Problem sollte nicht auf der technischen Seite liegen sondern eher in der langen Rennpause liegen. Daher ist es unser Bestreben die Gewöhnungszeit an das Rennauto so kurz als möglich zu gestalten. Schnell den Rhythmus finden und den dann bis ins Ziel durchhalten ist die Devise“ sagte Panhofer.

Der Perger, seit Frühjahr auch Obmann des Rallye Clubs, findet dazu die Sonderprüfung 1, den 25,7 Kilometer langen Rundkurs Oberweng gerade richtig. „Da kann man so richtig warm werden. Gut auf den Berg hinauf zu kommen ist wichtig, bergab geht es ziemlich flott dahin, da wartet viel Arbeit auf Tamara. Da kann man viel Zeit liegen lassen, aber auch viel gewinnen“, weiß Panhofer genau, wie er es angehen muss: „Wichtig ist, schnell den Rhythmus zu finden, denn auch die folgende Sprintprüfung Gleinkerau mit 6,6 Kilometer hat es in sich. Die schaut einfacher aus als sie ist. Da gibt es einige Stellen wo du das Auto wegschmeißen kannst. Wir werden uns das noch sehr genau anschauen.“

Auch der zweite Tag wird für das Team Panhofer/Schweiger nicht einfach, denn für sie ist bei der Arbö Rallye „Rund um die Hallermauern“ alles Neuland. Panhofer: „Ich kenn zwar die Prüfungen vom Zuschauen und Teile davon aus der Zeit um die 90er als Schotterspion für Markus Mitterbauer, der damals mit den aktuellen Toyota Rallyeautos nur knapp am Titel vorbeischrammte, aber selbst als Fahrer bin ich das erste Mal dabei.“

Auch auf dem Reifensektor hat das Team vom Rally Club Perg aufgerüstet. „Ich glaube dass, wir für die Wettervorhersagen gut sortiert sind, verschiedene Mischungen zum variieren haben“, meinte Panhofer der sich wieder an den Fahrern der Klasse H14 mit den stärkeren Autos orientieren will, wie bei der Jänner Rallye.

Sein Dank gilt seinen Sponsoren – Hyla Austria, Nestelberger Mühle und seinem Chef Markus Mitterbauer in dessen Betrieb in Perg er seinen Toyota Corolla AE 86 aufbauen und in Schuss bringen konnte. Ohne ihre Hilfe hätte es für Panhofer/Schweiger keinen Einsatz am 23. und 24. September bei einer der schönsten und anspruchsvollsten Rallyes in der österreichischen Meisterschaft 2011 gegeben.

Start der Arbö Rallye ist am Freitag, 23. September um 14 Uhr In Liezen, Zieleinlauf am Samstag, 24. 9. um 18 Uhr in Admont.

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