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Rallye-ÖM: ARBÖ-Rallye

Großer Testlauf

Christof Klausner, Harald Söllner und deren Urquattro zieht es nach San Marino zur Rally Legend – die ARBÖ-Rallye dient dabei als Vorbereitung…

Foto: www.klausner-motorsport.at

Wie wichtig ein Funktionstest bei einem Rallye-Fahrzeug manchmal sein kann, durfte Christof Klausner zu Beginn dieses Jahres aus nächster Nähe erfahren: Er hatte wieder einmal wie so oft die Jänner-Rallye in Angriff genommen und auch sehr vielversprechend gestartet (mehr noch als sonst), aber danach lief nichts mehr rund. Ein Who-is-Who der technischen Gebrechen, könnte man sagen.

Umso mehr liegt dem erfahrenen Fahrzeug-Techniker daran, sein nächstes Großprojekt möglichst unbelastet angehen zu können: Die Rally Legend in San Marino...

...ein weltweit einzigartiger Event, der sowohl durch die Bedeutung der mitwirkenden Fahrzeuge (auch die Hochblüte der Gruppe B ist alljährlich zu sichten) als auch durch die Prominenz der Teilnehmer zu beeindrucken vermag:

Die Palette reicht bis hin zu Größen wie Walter Röhrl oder Juha Kankkunen. Auch Christof Klausner möchte einmal als Aktiver dabei sein, und er hat gute Chancen, das verwöhnte Publikum zu begeistern. Wer seinen Fahrstil kennt, wird daran wenig zweifeln. Ein gefundenes Fressen für Youtube & Co bahnt sich an.

Entsprechend hoch ist das Gebot, ein solches Sport-Ereignis, das es zweifellos ist, möglichst feierlich zu begehen, und entsprechend vordringlich ist es, störende Defekte weitgehend auszuschließen.

Deswegen wird der Urquattro, den man dreißig Jahre nach dem ersten WM-Sieg von Michèle Mouton (Rallye San Remo ’81) besonders faszinierend in Szene bringen will, noch einmal einem speziellen Härtetest unterzogen. Und da gerade kurz vor der Rally Legend in nicht allzu weiter Entfernung eine Rallye läuft, liegt es nahe, eben diese zu nützen: Die ARBÖ-Rallye.

Erfreulich auch für Christof: Der erste Tag der ARBÖ-Rallye findet im Gebiet Pyhrn-Eisenwurzen statt, also unweit von seinem Heimort Rohr im Kremstal. Aber auch die Strecken des zweiten Rallye-Tages, jene der klassischen Admont-Schleife, sind ihm schon bekannt. Bereits einmal ist er hier außer Konkurrenz mitgefahren.

Außer Konkurrenz – das ist auch diesmal das Stichwort. Um in technischer Hinsicht etwas flexibler sein zu können, verzichtet Christof Klausner auf eine Teilnahme im Wettbewerb und fährt statt dessen in einer Gruppe, die sich „Rallye-Nostalgie“ nennt. Oder auch: „Das waren noch Zeiten“. Ein Quartett aus repräsentativen Rallye-Oldies, die als Vorausautos eingesetzt werden. Da passt der Urquattro von Klausner & Söllner natürlich wunderbar hinein.

Die allerdings schauen nach vorn – schließlich steht die Rally Legend, ihr vorläufiges Ziel, erst bevor. Und im Fahrbetrieb durchaus auch öfter durch die Seitenscheibe. Ein hervorragendes Amüsement für die steirischen und oberösterreichischen Rallye-Besucher – und sicher ein Vorgeschmack für Vieles, was noch kommt.

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