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ARC: Kärnten-Rallye

Kein Glück für das SL-Team

Die Piloten des SL-Rallyeteams wurden bei der Jacques Lemans-Rallye vom Pech verfolgt, Schumacher überschlug seinen Mitsubishi.

Foto: KK

Die Freude auf die Heimveranstaltung, der Jacques Lemans Rallye, war beim SL Rallyeteam groß. Lange haben Peter Schumacher, Heinz Leitgeb, Heimo Papst und Andreas Sumann auf diesen Tag hin gefiebert. „Wir fahren zu Hause, vor heimischen Fans“, so der Tenor im Vorfeld.

Die Jacques Lemans Kärntner Rallye war diesmal ein Ding für sich. Über 90 Nennungen, darunter namhafte und starke Fahrer, sollten die Herausforderung für die vier Piloten aus dem Raum St. Veit/Glan sein. Eine zusätzliche Herausforderung war die Hitze. Die Cockpits verwandelten sich in wahre Backöfen. Am Nachmittag sorgte zusätzlich ein Sturm für Turbulenzen.

Den ersten Dämpfer mussten Heinz und Jasmin Leitgeb bereits nach Beendigung der 1. Sonderprüfung. Die Bremsen hinten waren so überhitzt, das sie einen Brand entfachten. „Wir haben das Feuer zwar gelöscht. An ein Weiterfahren war nicht zu denken“, zeigte sich Heinz Leitgeb danach betrübt.

Für Peter Schumacher und Werner Puntschart im Mitsubishi Evo IX begann die Rallye besser als erwartet. Das Duo arbeitete sich von Startplatz 22 vor. Auf der vorletzten Sonderprüfung lagen die Beiden plötzlich auf Rang vier und hatten einen Podiumsplatz im Auge. „Als Sportler will man aufs Podium. Deshalb haben wir nochmals alles gegeben“, so Schumacher. Es sollte alles anders kommen. Das Duo hatte einen Top-Speed, doch rund einen Kilometer nach dem Start kamen sie mit dem Heck von der Piste ab, überschlugen sich und kamen erst nach mehreren Metern zum liegen - am Dach. Fazit: Ausgeschieden, am Auto entstand Totalschaden. Beide Fahrer konnten unverletzt das Wrack verlassen. „Jetzt müssen wir schauen, wie es weitergeht“, sagten sie nach dem Crash.

Heimo Papst ging mit Nummer 66 ins Rennen und beendete die Jacques Lemans Rallye auf Platz 32.

Eine Überraschung lieferte Andreas Sumann. In seiner erst dritten Rallye fuhr er auf Gesamtplatz 23 und gewann die Klasse 6. „Wir freuen uns für ihn. Er hat eine tolle Leistung abgeliefert“, zeigten sich seine Teamkollegen begeistert.

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