RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Rebenland-Rallye

Geglückter Start und schnelles Ende für Neubauer

Für Hermann Neubauer lief die Rebenland-Rallye nicht nach Wunsch: Schon auf der zweiten Prüfung musste er wegen eines technischen Gebrechens aufgeben.

Fotos: Daniel Fessl

Nach den äußerst positiv verlaufenen Testfahrten mit dem Ford Fiesta S2000 aus dem Hause ZM Racing ging das Duo Hermann Neubauer/Bernhard Ettel mit viel Optimismus an den Start des zweiten Laufes der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, der 3. Rebenland Rallye in der Steiermark.

Und dass dieser Optimismus nicht ganz unbegründet war, bewies schon die allererste Sonderprüfung: Hermann Neubauer konnte – ex-aequo mit Markenkollegen Gerwald Grössing (ebenfalls auf einem Ford Fiesta, allerdings mit einem neueren R5-Modell) – die Bestzeit erzielen. Dabei distanzierte man Serien-Staatsmeister Raimund Baumschlager auf 7,9 Kilometern SP-Länge um drei Sekunden. „Dabei bin ich auf der ersten Prüfung gar nicht richtig ins Fahren gekommen. Ich war eigentlich nicht so zufrieden mit der gefahrenen Zeit“, erinnert sich Hermann Neubauer, für den es allerdings gleich im Anschluss, auf der zweiten Sonderprüfung, noch schlimmer kommen sollte…

„Bis zum SP-Start war noch alles in bester Ordnung. Doch dann hat’s direkt beim Anfahren einen riesengroßen Kracher gemacht, und ich war plötzlich nur mehr mit Heckantrieb unterwegs, weil es vorne eine Antriebswelle zerrissen hat. Also bin ich die ganzen 12 Kilometer nur mit Heckantrieb gefahren und wollte mich ins Service retten, um den Schaden beheben zu lassen.“ Doch für Hermann Neubauer sollte es gleich noch einmal schlimmer kommen: „Das defekte Teil hatte den Radträger irreparabel beschädigt. Leider war der als Ersatzteil nicht dabei und es blieb uns nichts anderes übrig, als aufzugeben.“

Die Enttäuschung bei Hermann Neubauer und seinem Co-Piloten Bernhard Ettel war dementsprechend groß, schließlich ist der junge Salzburger überzeugt, dass er im Rebenland um den Sieg mitfahren hätte können: „Hättiwari zählt aber leider nicht, dennoch: Der Speed wäre sicher da gewesen. Jetzt müssen wir nach vorne schauen. Wir dürfen uns von diesem Patzer nicht verunsichern lassen. Ich bin mir sicher, dass Max Zellhofer und sein ZM Racing Team den Ford Fiesta S2000 bis zur Lavanttal-Rallye in einen perfekten Zustand bringen wird, damit wir dort richtig angreifen können. Darauf freuen wir uns schon jetzt!“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Rebenland-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Zwei Weltmeister sagen ade

Rovanperä und Tänak über ihre Zukunft

Zwei Rallye-Weltmeister verabschieden sich - Kalle Rovanpera richtet den Blick auf den Formelsport - Tanak spricht über Belastung und kritisiert die WRC-Organisation

TEC7 ORM, Jännerrallye: Vorschau

Nationale Topstars fordern internationale WM-Starter

Zum Auftakt der TEC7 ORM dürfen sich die Fans in Freistadt auf ein Feuerwerk des Motorsports freuen. Nach finalem Stand werden sich in der PS-stärksten Kategorie 15 Teams mit Rally2-Boliden um den Sieg bei der Jännerrallye matchen.

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der cKlein Rally Kalender 2026. McKlein Rally – The Wider View ist der offizielle Wandkalender FIA World Rally Championship

AMF neu goes Sport Austria

Kommt der große Fördergeldregen?

Mit einem neu gegründeten Verein will die AMF endlich Vollmitglied bei Sport Austria werden. Wie stehen die Chancen? Welche Möglichkeiten eröffnen sich? Wir haben nachgefragt…

Jännerrallye: Vorschau M. Neulinger

ORM3-Champ Neulinger zündet rosa Lancia

Der Doppelstaatsmeister 2025 hat in der kommenden Saison viel vor: Marcel Neulinger nimmt neben der ORM auch die Junioren Europameisterschaft mit BWT & Windhager als starke Partner in Angriff!