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Lappi mit einem Bestzeitenfeuerwerk

Bei trockenen, sonnigen Bedingungen wurden die ersten fünf Sonderprüfungen der Irland-Rallye absolviert – es führt Lappi vor den beiden Peugeot.

Michael Noir Trawniczek
Foto: ERC

„Das ist ein Scherz, oder“, war sich Esapekka Lappi nicht wirklich sicher, als ihm nach der ersten Sonderprüfung der Irland-Rallye gesagt wurde, dass er die schnellste Zeit in den Asphalt brannte. „Ich habe nicht attackiert, manchmal habe ich zu früh gebremst“, wunderte sich der Skoda-Werkspilot. Doch auch auf den folgenden vier Prüfungen war keiner schneller als der Finne – so konnte Lappi als Rallyeleader in die verdiente Mittagspause gehen…

Schließlich konnte er jene brandneuen Peugeot 208 T16 R5 in Schach halten, die zuvor bei der Akropolis-Rallye noch das Maß der Dinge waren. Allerdings blieben die Peugeot Rally Academy-Piloten Kevin Abbring und Craig Breen stets in Schlagdistanz, Abbring fehlen 7,7 Sekunden, Breen liegt 9,1 Sekunden zurück. Abbring monierte, das er vielleicht noch nicht das richtige Setup gefunden habe, ansonsten jedoch würde der Peugeot problemlos laufen. Auch Breen war happy: „Die SP 3, die Prüfung ‚Hamiltons Folly‘ ist mit ihren Sprüngen die beste SP der Welt. Ansonsten hatten wir einen guten ersten Durchgang.“

Mit bereits rund 50 Sekunden Rückstand belegt Sepp Wiegand im von Skoda Deutschland eingesetzten Fabia S2000 Platz vier. „Auf holprigen Passagen muss ich mit meinem Ingenieur noch etwas am Setup ändern, aber hauptsächlich muss ich mich selbst steigern“, erklärte der Deutsche.

Robert Barrable, der überraschende Qualifying-Sieger, liegt in seinem Ford Fiesta R5 nur wenige Sekunden hinter Wiegand auf Platz fünf, es folgen Sam Moffett (Fiesta S2000), Robert Consani im alten Peugeot 207 S2000, Neil Simpson (Skoda S2000), 2wd-Leader Daniel McKenna im Citroen DS3 R3 sowie der Leader des Production Cups, Josh Moffett auf einem Mitsubishi Lancer Evo IX auf den Plätzen sechs bis zehn. Die fünf Prüfungen werden am Nachmittag erneut in Angriff genommen.

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