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ERC: Rallye du Valais

Schnee bei der Rallye du Valais

Bei der Rallye du Valais werden die Piloten der ERC auf eine harte Probe gestellt – Wintereinbruch verschärft die Bedingungen in den Schweizer Alpen.

Michael Hintermayer
Fotos: Photo4/Wiegenad @ Facebook

Die Rallye-Europameisterschaft neigt sich ihrem Saisonende zu. Die vorletzte Veranstaltung dieses Jahres geht an diesem Wochenende in der Schweiz über die Bühne – die Rallye du Valais. Viele erinnern sich sicher noch an die beeindruckende Fahrt von Andreas Aigner und Barbara Watzl im Vorjahr. Die beiden sorgten für Aufsehen, da sie die haushoch überlegenen S2000-Boliden mit einem Production-Cup-Impreza ärgerten. Die Zielankunft blieb ihnen leider verwehrt.

Auch in diesem Jahr zählt die Rallye du Valais zu den Saisonhighlights der ERC, dies beweist die Nennliste. 83 Nennungen für das ERC-Feld sprechen eine deutliche Sprache. Was viele nicht wissen: Die Rallye du Valais gehört zu den ältesten Traditionsveranstaltungen Europas. Erstmals im Jahr 1960 ausgetragen, konnte auch ein Österreicher seinen Namen in die Gewinnerliste schreiben – Sepp Haider. In den Jahren 1982 und 1990 konnte Haider, der für seinen unglaublich spektakulären Fahrstil bekannt ist und war die Rallye gewinnen. Beide Male auf Opel: 1982 mit einem Ascona 400, mit Jörg Pattermann als Copilot und 1990 mit dem Kadett GSI. Am „heißen Sitz“ saß damals niemand geringerer als Christian Geistdörfer.

Auch Andreas Aigner zeigte sich im Gespräch mit motorline.cc von der Rallye beeindruckt: „Es ist eine sehr anspruchsvolle Rallye vor einer absolut atemberaubenden Kulisse. Man muss viele Höhenunterschiede überwinden und die Reifenwahl ist angesichts der vereinzelten Schotterpassagen ein Kompromiss. Das Auto neigt sehr zum Rutschen.“

Vor kurzem sind erste Fotos der Testfahrten aufgetaucht und demnach wird auch der plötzliche Wintereinbruch eine Rolle spielen. Die Schweizer Berge sind Schneebedeckt, ebenso die Straßen. Man wird abwarten müssen, wie sich das Wetter bis zum Wochenende verhält.

Staraufgebot in der Schweiz

Top-Favorit auf den Sieg bei der Rallye du Valais ist der Vorjahressieger und aktuelle Tabellenführer Esapekka Lappi. Mit dem Werks-Skoda Fabia S2000 müssen sich Lappi und sein Teamkollege Sepp Wiegand allerdings strecken, denn die Konkurrenz fährt wie immer heiße Geschütze auf.

Craig Breen und Kevin Abbring (Peugeot 208 T16 R5), sowie Kajetan Kajetanowicz (Ford Fiesta R5), Bruno Magalhaes (ebenfalls Peugeot R5), Robert Consani (Peugeot 207 S2000), Jaromir Tarabus (Skoda Fabia S2000), Jaroslav Orsak (Fabia S2000) und natürlich die Lokalmatadoren Sebastien Carron (Peugeot 207 S2000) und Ollivier Burri im Ford Fiesta R5 werden versuchen ein Wort an der Spitze mitzureden.

Die Rallye du Valais startet am Donnerstag um 9:00 Uhr mit dem Shakedown, danach stehen drei Prüfungen am Programm. Insgesamt gilt es 19 Sonderprüfungen mit 260 SP-Kilometern zu meistern.

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