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ERC: Rallye du Valais

Lappi am Weg zum ERC-Titel

Bei der Rallye du Valais kommt es am zweiten Tag zu einem Kräftemessen zwischen Esapekka Lappi, Sepp Wiegand und Kajetan Kajetanowicz.

Michael Hintermayer
Fotos: ERC

Die Rallye du Valais 2014 ist erst sieben Sonderprüfungen alt, und schon zeichnet sich an der Spitze des Feldes ein Duell der feinsten Güteklasse ab. Der ERC-Führende Esapekka Lappi hat im Moment die Nase vorne – 14,6 Sekunden trennen den Skoda-Werkspilot von Kajetan Kajetanowicz im Ford Fiesta R5. Auch das winterliche Wetter spielt eine Rolle: „In manchen Kurven hatten wir Eis auf der Straße, Gott sei Dank nur in den langsamen Kehren“, so der Pole.

Auf Rang drei findet sich Sepp Wiegand im zweiten Werks-Fabia wieder. Zu Beginn des Tages konnte er noch den zweiten Rang halten, doch dann machte ihm der Schrieb zu schaffen: „Irgendetwas passt nicht. Ich finde keinen Rhythmus und der Aufschrieb passt nicht so recht“, so Wiegand gegenüber Rallyradio. Sein Rückstand auf Kajetanowicz beträgt im Moment 5,9 Sekunden.

Auf den Plätzen vier und fünf finden sich die Schweizer Lokalmatadoren, allen voran Sebastien Carron (Peugeot 207 S2000). Jonathan Hirschi (Peugeot 208 T16) belegt den fünften Rang. Dahinter reiht sich Robert Consani (ebenfalls Peugeot 207 S2000) ein, gefolgt von Craig Breen.

Breen kämpfte mit dem kurzen Getriebe seines R5-Peugeot, danach mit einem platten Reifen. Auch er klagte über die schwierigen Bedingungen und fährt seiner erwarteten Leistung im Moment etwas hinterher. Auf Rang acht findet sich der Schweizer Olivier Burri mit seinem Fiesta R5. Die Top-Ten komplettieren Nicolas Althaus und Jaromir Tarabus, die beide einen Fabia S2000 pilotieren.

Kevin Abbring erwischte es schon vor dem Start am heutigen Morgen. Auf der Fahrt zu SP4 versagte die Kupplung am Peugeot R5 ihren Dienst und zwang den bis dahin drittplatzierten zur Aufgabe. Am heutigen, zweiten Rallyetag gilt es noch vier Prüfungen zu bewältigen.

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