RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-WM: News

Rally2-Piloten starten vor der Weltelite

Der Weltrat der FIA hat entschieden, dass Piloten, die die Rallye2-Regel nutzen ab sofort vor den Spitzenpiloten auf die Strecke gehen müssen.

Der Motorsport-Weltrat der FIA hat mit sofortiger Wirkung einige Änderungen in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) beschlossen. Wie der Weltverband mitteilt, so treten ab sofort einige Reglementanpassungen in Kraft, die besonders die Fahrzeuge der Rally2 betreffen. Die Rally2 regelt die Wiederaufnahme einer Rallye, auch wenn ein Fahrer nach einem Unfall bereits ausgeschieden wäre und eine oder mehrere Etappen auslassen musste.

Ab sofort können ausgeschiedene Fahrer auch in der Power-Stage Punkte holen, zuvor war dies nur Fahrern möglich, die auch regulär im Klassement der Rallye geführt wurden. Zudem wurden auch die Zeitstrafen für eine verpasste Super-Special-Stage angepasst: Kann ein Fahrer nicht an ihr teilnehmen, so erhält er nun eine Zeitstrafe von fünf Minuten - statt zuvor zehn Minuten.

Dafür müssen die Rally2-Fahrer nun einen anderen Nachteil hinnehmen: Sie werden nun vor den regulären Priorität1- und Priorität2-Fahrern auf die Strecke gehen müssen, um zu verhindern, dass sie einen Vorteil in Sachen Streckenposition haben. Denn im Normalfall haben die Piloten, die als erste auf die Strecke gehen einen Nachteil, da sie diese für die Konkurrenten quasi sauber fahren.

Eine weitere Änderung betrifft die Testfahrten in der aktuellen Saison: Hersteller dürfen nun auch Testfahrten für ihre 2015er Boliden in ihrem aktuellen Testprogramm durchführen, ohne wegen der maximal erlaubten Testtage eine Strafe fürchten zu müssen. Außerdem hat der FIA-Weltrat entschieden, dass P1- und P2-Piloten ab sofort nur noch zwei Shakedown-Durchläufe absolvieren müssen, statt wie zuvor vier. Eine dritte oder vierte Überfahrt zum Erstellen des Aufschriebs ist - falls gewünscht - aber erlaubt.

All diese Änderungen wurden übrigens bereits Ende März von der WRC-Kommission vorläufig beschlossen, nun folgte auch die endgültige Bestätigung durch den Weltrat der FIA.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: News

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Wetter

. . . und auch der Sommer sagt sich an

Auf der meteorologischen Nennliste zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April finden sich mit Sonnenschein und Wärme zwei Teilnehmer der angenehmen, aber unzuverlässigen Art

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Die Kolumnen von Achim Mörtl polarisieren, für die einen ist er Nestbeschmutzer, den anderen zu milde. Der Kärntner erklärt die Motivation hinter seinen Kolumnen und warum er immer die höchsten Ansprüche an sich selbst stellt.

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo