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Rallye-WM: News

Neue Startreihenfolge wirbelt Staub auf

In seltener Einigkeit stellen sich die WRC-Teams gegen die Pläne der Promoter zur Veränderung der Startreihenfolge bei den WM-Läufen

Weniger als zwei Monate vor dem Beginn der Rallye-Weltmeisterschaft 2014 ist immer noch nicht klar, nach welchem Format in den nächsten Saison die Startreihenfolge ermittelt werden soll. In seltener Einigkeit haben die in der WRC aktiven Hersteller - inklusive Neueinsteiger Hyundai - nun aber einen eigenen Vorschlag ausgearbeitet. Dieser soll sich vom Plan der Promoter unterscheiden.

Diese hatte vorgeschlagen, das Qualifying bei Schotter Rallyes komplett abzuschaffen, und die Startreihenfolge an den ersten beiden Tagen einer Rallye analog zum WM-Stand festzulegen. Am Schlusstag soll dann im umgekehrter Reihenfolge des Zwischenstandes gestartet werden. Bei einem Treffen im Vorfeld der Rallye Großbritannien haben die Teams nun ein eigenes Konzept erarbeitet.

"Wir hatten eine gute Besprechung. Die Teams sind darin übereingekommen, die Pläne weiter zu verfolgen", sagt M-Sport-Teamchef Malcolm Wilson. "Es war sehr positiv, wir sind nun zuversichtlicher als vor dem Treffen", stimmt auch Volkswagen-Motorsport-Direktor Jost Capito zu, der unlängst noch eine Sitzung der WRC-Kommisson in Genf vorzeitig verlassen hatte. "Es gab viele Punkte, die bei dieser Besprechung nicht klar waren, weil die Promoter nicht anwesend waren", erklärt er hierzu.

"Aus diesem Grund sind wir nicht geblieben, weil wir nicht wussten, über was wir abstimmen sollen", so Capito. Welches System den Teamchefs mit Blick auf die Startreihenfolge konkret vorschwebt, wollten diese allerdings noch nicht verraten. "Das wäre nicht fair. Wir müssen es erst dem Promoter vorlegen und ihnen Zeit geben, darüber nachzudenken", meint Wilson. Eine endgültige Entscheidung wird im Dezember bei der nächsten Sitzung des Motorsportweltrats der FIA erwartet.

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