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Startreihenfolge: Konkretes Teamkonzept?

Im Streit um die Startreihenfolge bei Schotter-Rallyes zeichnen sich erstmals Grundzüge eines 50-Prozent-Vorschlags der Hersteller ab.

Derzeit streiten Promoter und beteiligte Hersteller der Rallye-WM um eine Regelung zur Ermittlung der Startreihenfolge bei Schotter-Rallyes. Den Vorschlag der Promoter, das Qualifying abzuschaffen und stattdessen an den ersten Tagen in der Reihenfolge des WM-Standes zu starten, war bei den Teams auf Ablehnung gestoßen. Vertreter der Hersteller hatten bei einem Treffen im Vorfeld der Wales Rally GB ein eigenes Konzept erarbeitet, welches sie aber zunächst nicht öffentlich vorstellen wollten.

Dennoch zeichnet sich nun ab, was den Herstellern vorschwebt – eine namentlich nicht genannte Quelle sagte Autosport: "Grundsätzlich möchten wir 50 Prozent der Strecke – plus/minus zehn Prozent – in umgekehrter Reihenfolge fahren. Wir denken, das ist der fairste Weg, dazu muss man an der Abfolge der Rallyes nur wenig ändern." Damit müssten die WM-Führenden – den typischen Ablauf einer WM-Rallye vorausgesetzt – nur am Donnerstag Abend und am Freitag als erste auf die Strecke gehen und damit den Straßenkehrer für die Nachfolgenden spielen.

Nach dem Vorschlag der Promoter wäre die Startreihenfolge erst am Schlusstag umgedreht worden – aus Sicht der Hersteller zu spät: "Nach ihrem Vorschlag wären uns am Sonntag nur mehr oder weniger 30 Kilometer geblieben, bei denen die Autos in umgekehrter Reihenfolge starten. Das hätte es den Führenden sehr schwer gemacht, die Zeit aufzuholen, die sie am ersten und zweiten Tag verlieren."

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