RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Mexiko-Rallye

„Ich muss meinen Fahrstil anpassen“

Seine Kritiker haben wieder einmal Hochsaison – jetzt reagieren M-Sport und Kubica selbst auf die jüngsten Ausfälle: Aufschrieb und Fahrstil werden modifiziert…

Seit Robert Kubica am Steuer eines WRC-Boliden sitzt, waren seine Auftritte bisher mehr von Unfällen geprägt. In Wales Ende 2013 crashte der Pole den Citroen gleich zweimal. Bei der Rallye Monte Carlo rutschte er auf feuchter Fahrbahn von der Strecke und blieb mit dem Ford im Graben eines Baches liegen.

Bei der Winterrallye in Schweden flog Kubica gleich dreimal von der Straße. Zuletzt in Mexiko legte der ehemalige Formel-1-Pilot den Fiesta gleich zweimal aufs Dach. Langsam wurde auch die Kritik laut und Kubica weiß, dass er etwas verändern muss.

"Robert und ich haben darüber gesprochen, wie wir ihm helfen können, denn er hat immer noch wenig Erfahrung im Rallyesport", meint M-Sport-Boss Malcolm Wilson.

"Vielleicht werden wir einen Beifahrer oder Ex-Fahrer holen, jemanden der Erfahrung hat und die Dinge versteht." Im Vorjahr arbeitete Kubica mit seinem Landsmann Maciej Baran zusammen.

Seit diesem Jahr fungiert Maciej Szczepaniak als Co-Pilot. Dieser war in den vergangenen Jahren der Beifahrer von Michal Ksciuszko.

Kubica will nun seinen Aufschrieb verbessern, um kleine Unachtsamkeiten in Zukunft zu vermeiden. "Mein Aufschrieb funktioniert auf Asphalt sehr gut, aber nicht so gut auf Schotter", gibt er gegenüber Autosport zu. "Wir werden Veränderungen vornehmen, damit ich mich komfortabler fühle. Ich muss auch meinen Fahrstil anpassen, was nicht einfach wird. Ich muss daran denken, dass ich auf diesen engen Straßen kaum Erfahrung habe."

Für Kubica war vor der Rallye Portugal, die vom 3. bis 6. April stattfindet, kein Test geplant. Nun versucht das M-Sport-Team doch eine Testmöglichkeit auf passendem Terrain zu finden.

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Mexiko-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Fast 5.000km, zwei Marathons

So hart wird die Rallye Dakar 2026

Eine Rekord-Distanz von fast 5000 Kilometern und zwei Marathon-Etappen sollen die Dakar 2026 härter als je zuvor machen - Das ändert sich komplett

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Bericht ORM Netzwerktreffen

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring | Claudia Bidlas als ORM-Serienkoordinatorin vorgestellt | € 18.200.- Preisgeld & Mediatraining für die ORM-Junioren, neuer Sponsor für 2026 in Aussicht

WRC Saudi-Arabien: Bericht

Neunter WM-Titel für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier setzt sich beim Saisonfinale im spannenden Toyota-Duell gegen Elfyn Evans durch - Mit seinem neunten Weltmeistertitel zieht er mit Sebastien Loeb gleich

Reifen-Lotterie beim Finale

Fahrer fällen klares Urteil

Die Rallye Saudi-Arabien war extrem und sorgte für Kritik - Fahrer beschweren sich über Reifenplatzer und den Termin - FIA denkt über Verlegung nach

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.