RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Mexiko-Rallye

Erfahrung soll helfen

M-Sport-Pilot Mikko Hirvonen hat in Südspanien einen erfolgreichen Test im Vorfeld der Mexiko-Rallye absolviert. Dort hat er die meiste Erfahrung…

Foto: MikkoWRC@twitter

Bei der ersten Schotter-Rallye des Jahres ist viel Erfahrung gefragt: Im Laufe der Rallye Mexiko werden einige extrem lange Prüfungen mit bis zu 50 Kilometer Länge gefahren. Außerdem müssen die Lenkradartisten auch ihren Fahrstil anpassen, denn durch die dünne Höhenluft verlieren die Triebwerke bis zu 30 Prozent ihrer Leistung.

Ein Fahrer, der auf viel Erfahrung zurückgreifen kann, ist Mikko Hirvonen. Schon bei der Mexiko-Premiere im Jahr 2004 stand der Finne an der Startlinie. Mit Ausnahme von 2005 bestritt er bis heute alle Läufe rund um die Stadt Leon.

Kein Fahrer hat am kommenden Wochenende mehr Erfahrung in Mexiko als Hirvonen. In der Erfolgsbilanz stehen bisher vier Podestplätze, aber noch kein Sieg. "Für Jarmo [Lehtinen, sein Co-Pilot; Anm. d. Red.] und mich ist es in der Vergangenheit dort gut gelaufen. Hoffentlich setzt sich das in diesem Jahr fort", blickt Hirvonen nach einem Test in Südspanien voraus. "Ich würde nicht sagen, dass es in Mexiko für den Erfolg ein bestimmtes Geheimnis gibt."

"Wie bei allen Läufen, muss man Fehler tunlichst vermeiden." Hirvonen kann konstant und fehlerfrei fahren, doch kann er das Tempo der Volkswagen-Werksfahrer gehen? Als WM-Siebter hat der 33-Jährige am ersten Tag eine optimale Ausgangsposition, die er nutzen muss, wenn er seinen ersten Podestplatz des Jahres erobern will. Um das Auto macht sich Hirvonen keine Sorgen, denn der Ford Fiesta RS WRC funktionierte in den vergangenen Jahren in der Höhenluft und war konkurrenzfähig.

"Die Höhe macht bei der Performance aber einen großen Unterschied. Man hat nicht so viel Power zur Verfügung. Das muss man bedenken und verändert auch deinen Fahrstil. Wichtig ist, dass man den Speed durch die Kurven mitnimmt, denn man kann auf den Geraden kaum Zeit gutmachen. Wenn man aber versucht jede Kurve mit Vollgas zu nehmen, dann muss man sehr vorsichtig sein, denn es könnte böse Überraschungen geben", schildert Hirvonen die Tücken der Rallye Mexiko.

"Es gibt auch einige sehr lange Prüfungen, die ich genieße. Es ist eine schöne Abwechslung, die wir nicht mehr so oft sehen. Für die Fahrer ist das eine gute Herausforderung, denn man muss konzentriert bleiben. Selbst wenn dir ein Fehler passiert, hast du die Chance ihn wieder gutzumachen."

Obwohl Volkswagen derzeit sehr stark ist, will Hirvonen an der Spitze mitmischen. "Hoffentlich werden wir in Mexiko auf Tempo sein. In Schweden war es gut, aber wir waren nicht ganz vorne. Jetzt versuchen wir es wieder."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Mexiko-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Wetter

. . . und auch der Sommer sagt sich an

Auf der meteorologischen Nennliste zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April finden sich mit Sonnenschein und Wärme zwei Teilnehmer der angenehmen, aber unzuverlässigen Art

Am Samstag wurde in Neuzeug der für Christof Klausner wiederaufgebaute Audi quattro präsentiert - im Gedenken an seinen verstorbenen Bruder wird Thomas Klausner den Boliden bei der quattrolegende zum ersten Mal pilotieren.

Lavanttal-Rallye: Zeremonienstart

Anheiz-Show im Herzen Wolfsbergs

Den Auftakt zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg bildet heute Abend der traditionelle Zeremonienstart auf dem Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt / Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.