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ORM: Rebenland-Rallye

„Wir werden im Lavanttal starten“

Noch aus dem Spital meldete sich Gerwald Grössing bei motorline.cc, um von dem schweren Unfall zu berichten, der ihn und Sigi Schwarz aus dem Rennen warf…

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Gerwald Grössing und Sigi Schwarz waren die große Sensation der Rebenland-Rallye 2014. Mit einem wahren Bestzeitenfeuerwerk konnten die beiden in ihrem Ford Fiesta R5 die Führung übernehmen – erst auf SP 11 wurde die mögliche Siegesfahrt von einem Reifenschaden gestoppt.

Doch auch nach den bei einem Reifenwechsel verlorenen drei Minuten wurde weiter Vollgas gegeben – Gerwald Grössing erklärte in einem Telefonat, das er noch aus dem Spital mit motorline.cc führte: „Wir wollten noch einmal angreifen – doch auf SP 13 habe ich ein Prozent zu viel gewollt. Der Unfall geht voll auf meine Kappe.“

Der Fiesta R5 rutschte auf Split von der Strecke, schlitterte einen Hang hinab und prallte in steilem Winkel mit der Front voran auf den Boden. Glücklicherweise konnten Grössing und Schwarz aus eigenen Kräften das zerstörte Fahrzeug verlassen. Danach jedoch stimmten sie zu, sich im Krankenhaus einer Untersuchung zu unterziehen.

“Wer Mundl herausfordern will, muss etwas riskieren“

Gerwald Grössing erzählt: „Wir haben bei dem Unfall leider nicht nur unser Auto, sondern auch uns selber ziemlich ramponiert. Ich habe Schmerzen am Brustbein, Sigi hat Schmerzen am Lendenwirbel. Das tut mir besonders leid, dass ich ihm solche Schmerzen zugefügt habe - denn er hat wirklich alles gegeben. Überhaupt hat das gesamte Team sensationell gearbeitet.“

Noch vor der Untersuchung verspricht Gerwald Grössing ein baldiges Comeback: „Wer den Mundl herausfordern will, muss auch etwas riskieren. Wir haben jetzt gesehen, was möglich ist – wir wollen im Lavanttal ganz sicher wieder an den Start gehen.“

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