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Rallye: News Isolde Holderied, Toyota GT86 CS-R3, Deutschland-Rallye 2014

Toyota GT86 CS-R3: Debüt gelungen

Toyota zieht nach dem Einsatz des GT86 CS-R3 als Vorausfahrzeug bei der Deutschland-Rallye ein rundum positives Fazit.

Foto: ADAC Motorsport

Bei der Deutschland-Rallye erlebte der Toyota GT86 CS-R3 seine Feuertaufe. Als sogenanntes "00"-Auto fuhr das von der Toyota Motorsport GmbH in Köln entwickelte Auto als Vorausfahrzeug alle Prüfungen des deutschen WRC-Laufs vor dem eigentlichen Teilnehmerfeld ab. Am Steuer des CS-R3 saß mit Isolde Holderied eine überaus erfahrene Pilotin, die auch mit dem für ein modernes Rallyeauto ungewohnten Heckantrieb auf den Asphaltstraßen rund um Trier bestens zurecht kam.

"Der Hinterradantrieb macht eine Menge Spaß", sagt Holderied. "Er ist gut ausbalanciert und war bei allen Arten von Prüfungen gut zu fahren." Auch im Hause TMG zog man ein positives Fazit des Einsatzes. "Insgesamt war es für uns eine sehr positive Erfahrung und ein weiterer wichtiger Schritt in der Entwicklung des CS-R3", sagt Nico Ehlert, leitender Ingenieur für den Kundensport.

Davon war im Vorfeld nicht unbedingt auszugehen. "Das Auto, welches bei der Rallye Deutschland gefahren ist, war der erste Prototyp, daher hatten wir mit einigen Herausforderungen gerechnet. Das Wochenende verlief aber problemloser als erwartet", sagt Ehlert. Der Einsatz bei der Deutschland-Rallye war eine Art Test unter Wettbewerbsbedingungen, bei dem TMG wichtige Erkenntnisse für die weitere Entwicklung gewinnen wollte.

"Der Einsatz in einer Umgebung, wo die Zeit limitiert und der Druck hoch ist, gab uns nicht nur die Möglichkeit, die Performance des Autos zu verstehen, sondern auch seine Handhabung im Einsatz", so Ehlert. "Wir haben einige Bereiche gefunden, die wir verbessern müssen, sowohl bei der technischen Performance als auch beim Handling im Servicepark."

Darüber hinaus diente die Deutschland-Rallye aber auch als Schaubühne für das neue Auto der R3-Klasse, welches ab dem kommenden Jahr für Kunden erhältlich sein wird. "Neben dem aus technischer Sicht positiven Wochenende war es auch toll zu sehen, welches Echo der CS-R3 ausgelöst hat", sagt Ehlert. "Die Fans haben sich richtig gefreut, dass es wieder ein Rallyeauto mit Heckantrieb gibt. Auch das Interesse der Kunden war sehr ermutigend. Wir dürfen uns im nächsten Jahr auf viele CS-R3 in Europa freuen."

Auch Isolde Holderied freute sich über das Aufsehen, das sie und ihr GT86 bei den Sonderprüfungen erregten. "Die Reaktionen der Leute auf mich und den CS-R3 waren unglaublich. Viele Menschen interessieren sich sehr für die Rallyegeschichte von Toyota und freuen sich, TMG wieder bei einer Rallye zu sehen", so die Deutsche.

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