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ERC: Czech Rally Zlín

Kopecky fährt dem Sieg entgegen

Kopecky kontrolliert seine Heimrallye, dahinter liegen Pech und Kajetanowicz auf Podiumskurs. Neubauer unzufrieden, Fischerlehner 27., Zellhofer 40.

Michael Noir Trawniczek

Offenbar hat der Schein getrübt – als Hermann Neubauer am Samstagnachmittag nach rund 15 Kilometern mit demolierter Bremsscheibe aufgeben musste, dachte er, dass er die Setup-Probleme vom Vormittag gelöst oder zumindest verbessert habe. Doch dem war nicht so. Nachdem er am Sonntag die Czech Rally Zlin unter Superally fortgesetzt hatte und auf den drei Vormittagsprüfungen lediglich Zeiten außerhalb der Top 10 markieren konnte (Plätze 22, 11, 15), erklärte der Salzburger Ford Fiesta S2000-Pilot zerknirscht: „Es ist schwierig – ich fahre zum ersten Mal unter Superally – es ist wirklich schwierig. Ich habe einfach kein Gefühl für das Auto, ich muss damit leben - nichts funktioniert so, wie es sein sollte.“

An der Spitze konnte Lokalmatador Jan Kopecky die Rallye in seinem Skoda Fabia R5 weiter dominieren. „Wir müssen keine Bestzeiten mehr einfahren, um unsere Führung halten zu können“, erklärte der Skoda-Werkspilot, der sich an diesem Sonntagvormittag mit einer Bestzeit auf SP 11 begnügte. Im Gesamtklassement führt er 41,1 Sekunden vor seinem Landsmann Vaclav Pech im bärenstarken Mini John Cooper Works S2000.

Nur noch 13,3 Sekunden dahinter liegt Kajetan Kajetanowicz im Ford Fiesta R5, der auf SP 12 die schnellste Zeit in den Asphalt brennen konnte. Allerdings sind am Sonntagnachmittag nur noch jene drei Sonderprüfungen ein zweites Mal zu absolvieren, die sich nur über 40 SP-Kilometer erstrecken. Alexey Lukyanuk wird sich im Normalfall also mit Platz vier zufriedengeben müssen, fehlen ihm doch beinahe 40 Sekunden auf einen Podiumsplatz.

Die weiteren Österreicher: Martin Fischerlehner liegt im Mistubishi Lancer Evo IX auf Platz 27, Christoph Zellhofer rangiert auf Platz 40.

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