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Rallye-WM: Analyse

Wales Rally GB mit neuen Prüfungen?

Die Großbritannien-Rallye könnte von einer Gesetzesänderung profitieren und in Zukunft auch Stadtkurse und Ortsdurchfahrten beinhalten.

Hinter der Zukunft der Großbritannien-Rallye stand im Kalender der Rallye-WM lange Zeit ein Fragezeichen, doch dank der Vertragsverlängerung seitens der Regierung von Wales ist ein Verbleib bis 2018 gesichert. Die Befürchtungen, der Event auf der britischen Insel müsste einer geplanten WRC-Rückkehr nach China weichen, bewahrheiteten sich somit vorerst nicht.

Ein neues Gesetz im Vereinigten Königreich macht es leichter, öffentliche Straßen für Sportveranstaltungen zu sperren. Ben Taylor, Vorsitzender des für die Wales Rally GB zuständigen Veranstalters International Motor Sports, schließt für die kommenden Jahre neue Prüfungen, die über Waldwege führen oder Stadtstraßen einbeziehen, nicht aus. Eine komplette Prüfung auf abgesperrten Landstraßen hält er aber für unwahrscheinlich.

"Das Gesetz bezüglich abgesperrter Straßen ist sehr interessant", meint Taylor. "Sobald das Gesetz in Kraft getreten ist, werden wir uns mit Themen wie einer deutlich längeren Prüfung aus Dyfi und Gartheiniog heraus beschäftigen. Darüber hinaus müssen wir uns die Ortschaften ansehen. Mit Conwy haben wir ein richtig gutes Verhältnis, dort hat man große Lust auf so etwas", spricht Taylor eine mögliche Ortsdurchfahrt an.

Jetzt, da die Rallye in Wales ihre dauerhafte Bleibe gefunden hat, sind alternative Routen in andere Teile Großbritanniens wieder vom Tisch. "Es gab Interesse seitens anderer Regionen. Das zeigt nur, dass der Status der Rallye weiter wächst. Unsere Präferenz war es aber immer, eine neue Vereinbarung mit Wales zu treffen", bemerkt der IMS-Vorsitzende.

"Darauf, was wir im Norden von Wales in den vergangenen zwei Jahren erschaffen haben, wollen wir unbedingt aufbauen. Dort realisiert man langsam, dass wir für ein drittes Jahr zurückkommen. Den richtig großen Wertgewinn wird man aber erst im vierten, fünften und sechsten Jahr spüren. Das war uns von Beginn an wichtiger als irgendwo anders bei Null anfangen zu müssen", so Taylor.

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