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ORM: Schneebergland-Rallye Raimund Baumschlager 2016

Baumschlagers Titelhoffnung geschmolzen

Baumschlager war im Schneebergland ohne Chance gegen die WRC-Konkurrenz: dritter Platz. Rekordstaatsmeister klagte über tiefen Schotter.

Foto: Harald Illmer

Raimund Baumschlager beendete die Schneebergland Rallye, den vierten Lauf zur Österreichischen Rallyemeisterschaft (ORM), auf dem dritten Rang. Der Rekordstaatsmeister, der mit seinem Co-Piloten Thomas Zeltner am Start war, hielt auf den ersten drei Sonderprüfungen ausgezeichnet mit seinen Konkurrenten mit, hielt Platz zwei und damit sogar die Chance auf den Sieg in seinen Händen.

Die Vorentscheidung zu Ungunsten des Oberösterreichers fiel jedoch auf der vierten Sonderprüfung, Jagahütt II. Die knapp 28 Schotter-Kilometer wurden schon im Rahmen von SP2 durchfahren und präsentierten sich beim zweiten Anlauf grenzwertig tief. „Ich bin nicht schlecht gefahren, aber die Situation war einfach aussichtslos. Auf der extrem ausgefahrenen Schotterpiste sind wir mit unserem Auto aufgesessen und waren einfach chancenlos. Startnummer 1 war dabei auch kein Vorteil“, musste Baumschlager resignierend feststellen.

Dass die siebente Sonderprüfung, auf der die 28 Kilometer ein drittes Mal auf dem Programm gestanden wären, schlussendlich abgesagt wurde, untermauert Baumschlagers Einschätzung von einer unfahrbaren Strecke.
„Nach der vierten Sonderprüfung war die Sache für mich gegessen, der Rückstand auf die beiden Führenden einfach zu groß“, so Baumschlager, der danach Vernunft walten ließ, und sich mit Platz drei zufrieden geben musste.

In Sachen Meistertitel bedeutet der nächste Sieg von Hermann Neubauer für Raimund Baumschlager bereits eine Vorentscheidung: „Hermann hat drei der bisherigen vier Rallyes gewonnen und er wird sich den Titel wohl kaum mehr nehmen lassen.“

Gut geschlagen hat sich Christian Schuberth-Mrlik, der in einem von BRR eingesetzten Skoda Fabia S2000 den sechsten Platz belegte: „Christian war das erste Mal mit einem S2000 am Start und hat seine Sache wirklich gut gemacht“, resümierte Baumschlager zufrieden.

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