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Rallye: News

100. Škoda Fabia R5 an Kunden verkauft

Škoda hat das Jahr 2016 mit einem Meilenstein abgeschlossen: Der Hersteller hat seinen 100. R5-Fabia für den Kundensport verkauft.

Bildquellen: PHOTO4 & Werk

Der 100. Škoda Fabia R5 ist an einen Kunden aus den Niederlanden übergeben worden. Das Team von Eric Wevers nahm das Jubiläumsfahrzeug in Mladá Boleslav (CZE) in Empfang. Die Übergabe markierte einen weiteren Meilenstein für das Erfolgsmodell: 2016 wurden mit dem Škoda Fabia R5 die Weltmeisterschaft der WRC2-Kategorie, drei kontinentale Championate und insgesamt zehn nationale Titel gewonnen.

Škodas Motorsportdirektor Michal Hrabanek sagte: "Das Jubiläum zeigt, wie begehrt unser neuestes Rallyefahrzeug rund um den Erdball ist und welch gute Arbeit unsere Kundensportabteilung leistet. Schließlich gibt es den Fabia R5 erst seit gut eineinhalb Jahren." Hrabanek sieht die Erfolge des Werksteams wie den erstmaligen WRC2-Titelgewinn durch Esapekka Lappi auch als gute Werbung für den Verkauf an private Interessenten: "Unser Werksteam und der Kundensport können so gegenseitig voneinander profitieren. So können wir den Fabia stets weiterentwickeln."

Der Škoda Fabia R5 wurde Anfang April 2015 homologiert. Gemäß FIA-Reglement ist der Bolide mit einem 1,6-Liter-Turbomotor ausgestattet, die deutlichste Änderung gegenüber dem S2000-Vorgängermodell mit seinem Zweiliter-Saugbenziner. In der Basisversion kostet die R5-Version 180.000 Euro. Auf Wunsch bietet die Kundensportabteilung über den Verkauf hinaus eine Rundumbetreuung mit technischer Unterstützung und der Versorgung mit Originalteilen.

Škoda-Kundenfahrzeuge waren 2016 auch in drei Kontinental- und Regionalmeisterschaften das Maß der Dinge. Gustavo Saba holte den Siegerpokal in der südamerikanischen Rallyemeisterschaft. Gaurav Gill sicherte sich mit der perfekten Bilanz von sechs Siegen in ebenso vielen Saisonläufen den Titel in der Asia-Pacific Rally Championship, den fünften in Serie für Škoda. Auch Nasser Al-Attiyah vertraute als Rallyemeister des mittleren Ostens auf einen Fabia R5.

Platz zwei in der Gesamtwertung der APRC belegte Fabian Kreim, der sich überdies erstmals den deutschen Rallyetitel und damit einen von zehn nationalen Championaten mit dem Fabia R5 sicherte. In der tschechischen Rallyemeisterschaft holte sich das Werksduo Jan Kopecký/Pavel Dresler zum zweiten Mal in Folge den Pokal und ist nach insgesamt zehn Starts seit dem Debüt des Autos ungeschlagen.

In Belgien triumphierte Freddy Loix in der dortigen Meisterschaft zum vierten Mal in Folge und erklärte danach seinen Rücktritt vom Rallyesport. Ebenfalls bemerkenswert war der Titelgewinn von Kalle Rovanperä, der sich mit 16 Jahren zum jüngsten Rallyechampion in der Geschichte Lettlands krönte.

Sechs weitere nationale Champions holten ihre Titel in Kundenfahrzeugen von Škoda: Esben Hegelund (Dänemark), Sylvain Michel (Frankreich/Asphalt) Desi Henry (Irland/National Forest Championship), Gustavo Saba (Paraguay), Pavel Valousek (Slowakei) und Norbert Herczig (Ungarn). 2017 könnte diese Erfolgsserie fortgesetzt werden, wenn mehr als einhundert Fabia R5 im WRC2-Championat, in Kontinental- und nationalen Meisterschaften in den jeweiligen Titelkämpfen eingesetzt werden.

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