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ORM: Waldviertel-Rallye

Sekundenduell

Auf den waldviertler Schotterpisten konnte sich Viktoria Hojas mit respektablen Zeiten den 2. Platz in der Corsa-Wertung sichern.

Fotos: Walter Vogler & Otto Lehr & Daniel Fessl

Mit der Waldviertel-Rallye 2017 geht eine goldene Ära des heimischen Motorsports zu Ende. Denn über Jahrzehnte prägte die Veranstaltung, die in der kommenden Saison nicht mehr im Kalender auftauchen wird, die Rallyeszene.

Auch im Feld des Opel Rallye Cups war das Saisonfinale kein Herbstspaziergang. Auch Viktoria Hojas, neben der diesmal der erfahrene Copilot Stefan Langthaler am „heißen Sitz“ des Opel Corsa OPC Platz nahm, holte alles aus ihrem 218 PS starken Boliden. Denn gerade hier, auf den oft rutschigen und anspruchsvollen Schotterwegen fühlt sich die 31-Jährige besonders wohl.

Was sich vor allem in den Zeiten abzeichnete, denn vor allem am zweiten Rallyetag arbeitete sie sich mit konstant schnellen Zeiten durch das Feld, bis der Rest des Corsa-Feldes hinter ihr lag. Dass sich der Großteil männliche Konkurrenz nicht kampflos geschlagen geben wird, war klar. Weshalb am finalen Nachmittag auch an der Spitze der Opel Corsa-Piloten ein packender Kampf um die Führung entwickelte.

Schlussendlich mussten Hojas und Langthaler nur den heranstürmenden Rene Rieder vorbeiziehen lassen. Doch auch der zweite Platz der Corsa-Wertung des Opel Rallye Cups war keineswegs eine Enttäuschung: „Es lief sehr gut für uns. Ich habe mich vom ersten Moment an im Auto wohl gefühlt. Besonders gefallen hat mir das Duell mit Wolfram Doberer und Rene Rieder, mit denen ich mich am Samstag um Sekunden gematcht habe. Am Ende waren es nur 9 Sekunden, die uns auf Rieder gefehlt haben. Aber es war trotzdem eine durch und durch gelungene Rallye für mich, da ich mich fahrerisch erneut steigern konnte und wir im Cockpit eine Menge Spaß hatten“, erklärt Hojas. „Danke an mein Team und vor allem meinen Mechanikern, Sponsoren, Freunden und Unterstützern, die mir diese tolle Saison ermöglicht haben. Und natürlich auch an meine Fans, die bei jedem Wetter an den Prüfungen ausharren, um uns anzufeuern.“

Doch ein Wehrmutstropfen bleibt bei aller Begeisterung: „Es ist unendlich schade, dass es die Waldviertel-Rallye in dieser Form nicht mehr geben wird. Es war sicherlich eine der besten Rallyes im Kalender.“

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