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ARC: Herbstrallye

Fischerlehner vor R5-Debüt: „Wir werden das schaffen!“

Martin Fischerlehner zündet bei der Herbstrallye Dobersberg einen Ford Fiesta R5 Evo2 - seinem R5-Debüt blickt der Oberösterreicher gelassen entgegen...

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Jolly Club, Hansjörg Matzer

Martin Fischerlehner wird beim großen Finale der Austrian Rallye Challenge (ARC), bei der Herbstrallye Dobersberg zum ersten Mal einen R5-Boliden zünden - der Ford Fiesta R5, der vom deutschen Team Jolly Club eingesetzt wird, ist wie jener von Gerald Rigler (Zellhofer Motorsport) ein Evo2 und damit auf dem neuesten Stand. Mit diesem Auto wurde der Tscheche Ondrej Bisaha bei der Rallye Weiz Gesamt-Fünfter.

Fischerlehner wird wieder mit Tobias Unterweger an den Start gehen - am Donnerstag gibt es noch einen kurzen Test mit dem Ford Fiesta R5 (geplant sind 20 bis 30 Kilometer). „Fischi“ erklärt: „Jolly Club ist ein Münchner Team und es sind Bekannte von meinem bisherigen Einsatzteam Kit Racing. Sie wurden bereits in der European Rally Trophy Meister und somit habe ich also Topmaterial zur Verfügung.“

Dass es Umstellungsprobleme geben könnte, glaubt der Mitsubishi-Pilot nicht: „Wir werden beim Test ja sehen, ob wir es behirnen - aber wir werden das schon schaffen. Bislang sind eigentlich alle damit zurechtgekommen - außerdem haben wir ja bereits im Vorjahr mit der modernen Technik Bekanntschaft gemacht. Beim Mühlstein Rallyesprint sind wir mit einem S2000 gefahren und konnten gleich auf der ersten Sonderprüfung die viertschnellste Zeit markieren, da mache ich mir also eigentlich keine Sorgen.“

Freilich zählt Fischerlehner neben Rigler und dem regierenden ARC-Champion Dani Fischer im starken Subaru zu den Sieganwärtern. Chancen auf den ART-Titel hat Fischerlehner keine mehr. Entsprechend locker geht er mit den Erwartungen um: „Wir wollen Spaß haben und wenn ich rund fahre, ergbit sich alles andere von selbst. Wir wollen in erster Linie heil ins Ziel kommen - sicher möchte ich auch eine gute Platzierung erringen und das wäre in diesem Fall dann doch ein Platz in den Top 3.“

Ist die Herbstrallye Dobersberg für Martin Fischerlehner auch eine Richtungsbestimmung für 2018? Der frühere Radrennfahrer sagt: „Zumindest was die Jännerrallye anbelangt - da warten wir noch ab, wie lang die Distanzen bei dieser Rallye sein werden. Aber das ist natürlich meine Heimrallye und da möchten wir schon gut aufgestellt sein.“

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