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ORM: Rebenland-Rallye

Vorschau auf die weiteren Klassen

Neben dem Kampf um den Gesamtsieg wird es im Rebenland auch im 2WD-Championat, bei den Historischen und im AMF-Rallyepokal spannend.

Fotos: Daniel Fessl; Harald Illmer

Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600) kommt nach seinem Sieg bei der Jännerrallye als 2WD-Führender ins Rebenland und wird dieses, falls er dort punktet, auch als Führender wieder verlassen, denn alle 2WD-Konkurrenten des Niederösterreichers, die in Leutschach am Start sind, waren in Freistadt nicht dabei. Umgekehrt ist von Zellhofers Kontrahenten beim Saisonauftakt dieses Mal keiner auf der Nennliste zu finden.

Das Verfolgerfeld des jungen Amstettners ist jedoch quantitativ wie qualitativ stark. Besonders erfreulich ist, dass sogar Ex-Staatsmeister Willi Stengg mit einem Adam R2 am Start steht; Roland Stengg und Luca Waldherr ergänzen die Opel-Armada. Heimo Hinterhofer (Peugeot 208 R2), Viktoria Hojas (Opel Corsa OPC), Kristof Klausz (HUN/Peugeot 208 R2), Christoph Lieb (Opel Corsa OPC), Florian Liendl (Renault Clio 4 RS), Hansjörg Matzer, Manuel Pfeifer (beide Opel Corsa OPC), Christian Pirz (Citroën DS3 Racing), Johann Stelzl (Opel Corsa OPC), Enrico Windisch und Daniel Wutscher (beide Citroën C2 R2 Max) sind weitere Piloten, die möglichst viele Punkte in der 2WD-Wertung anschreiben lassen wollen.

Mit den motorisch stärksten Autos stehen in der 2WD-Kategorie freilich zwei lediglich für den Mitropa Cup punkteberechtigte Deutsche am Start: Wolfgang Irlacher bringt einen Honda Civic Type 3 R3, Norman Kreuter einen Citroën DS3 R3 Max mit nach Leutschach.

Junioren-ÖM

Sehr gut besetzt ist in Leutschach auch die österreichische Juniorenstaatsmeisterschaft. Mit dem derzeit Führenden Christoph Zellhofer (Suzuki Swift S1600) sowie dem Italiener Marco Guerra, dem Ungarn Kristof Klausz (beide Peugeot 208 R2), Patrick Knoll (Ford Fiesta ST 1,6), Christoph Lieb (Opel Corsa OPC), Martin Ritt (Volvo 740), Roland Stengg und Luca Waldherr (beide Opel Adam R2) kämpfen gleich acht hoffnungsvolle Talente um den Sieg im Rebenland.

AMF-Rallyepokal

Der Rallyecup der AMF wird heuer in zwei Kategorien ausgetragen: zum einen der Rallycup an sich, in dem sämtliche Pokalteilnehmer integriert sind, zum anderen der "Rallye Cup 2000, in dem nur zweiradgetriebene Fahrzeuge gewertet werden. Im Rallyecup zählt Kris Rosenberger mit einer besonderen Attraktion zum Favoritenkreis: Der ehemalige Rallyestaatsmeister, der sich momentan auf Mallorca befindet, hat ein Subaru Impreza WRC genannt und erklärte: "Das ist das Weltmeisterauto aus dem Jahr 2003 von Petter Solberg." Ob er damit sogar bei den moderneren "Großen" in der Klasse 1 mitmischen kann?

"Da hat sich in technischer Hinsicht so viel getan, dass ich realistisch betrachtet keine wirkliche Chance habe. Ich bin aber hochmotiviert und hoffe schon, den einen oder anderen R5 ärgern zu können – und da heuer ja sowieso jeder auch in der österreichischen Meisterschaft punkten kann, ist es ja eh unerheblich, dass ich aufgrund der Fahrzeugdaten nicht in der ORM, sondern im Rallyecup eingeordnet bin", so Rosenberger.

Gute Chancen, im Rallyecup ganz vorne zu landen, dürfen auch dem Steirer Günter Knobloch im Subaru WRX STi eingeräumt werden, der auch im M1 Rallye Masters um die Titelverteidigung kämpft. Der besonders im Rebenland immer schnelle Manuel Kössler fährt das gleiche Fabrikat wie Knobloch, ist aber als Deutscher in der österreichischen Meisterschaft nicht punkteberechtigt. So bleiben noch Martin Kalteis (Mitsubishi Evo VII), Peter Ölsinger (Mitsubishi Lancer Evo X) oder auch der Steirer Harald Schloffer (Mazda 323 GTR), die im Kampf um Punkte mitreden wollen.

Da heuer jeder punkteberechtige Teilnehmer – unabhängig davon, in welcher Klasse er startet – automatisch auch zur Rallye-ÖM dazugezählt wird, ist das Starterfeld im "Rallye Cup 2000" praktisch identisch mit jenem in der 2WD-ÖM, was wiederum heißt, dass auch im "Rallye Cup 2000" der Niederösterreicher Christoph Zellhofer im Suzuki Swift S1600 seine Führung, falls er punktet, wahrscheinlich behalten wird. Neben Zellhofer waren einzig die beiden Steirer Mathias Haas (BMW E30 318is) und Martin Ritt (Volvo 740) auch schon bei der Jännerrallye am Start und könnten im Rebenland zum zweiten Mal in die Wertung fahren.

Historische

Relativ dünn besiedelt zeigt sich momentan noch die Tabelle in der historischen Rallyestaatsmeisterschaft: Der bislang einzige in der Wertung und daher nach der Jännerrallye Führende Salzburger Christian Eberherr (Ford Escort RS 2000) möchte in der Südsteiermark seine Spitzenposition verteidigen. Besonders mit dem Kumberger Gert Göberndorfer wartet aber ein enorm starker Gegner. Der Steirer zählte mit seinem Opel Ascona B schon letztes Jahr zu den absolut schnellsten HRM-Piloten des Landes. Mit Namen wie dem Tschechen Aleš Jirátko (BMW 2002 ti), Gerhard Openauer, Ossi Posch (beide Ford Escort RS 2000), Walter Stietka (VW 1302) oder Hans Wieger (Ford Escort 1600) ist die Konkurrenz jedoch ebenso stark wie prominent.

Alfons Nothdurfter aus Tirol startet mit seinem Ford Sierra Cosworth 4x4 im historischen Rallyecup. In diesem trifft der Obmann des RC Kitzbühel u.a. auf den Schweizer Burghard Brink im Lancia Delta Integrale, den Italiener Paolo Pasutti (Ford Sierra Cosworth) sowie die Deutschen Gerd Sonntag (Mitsubishi Lancer GSR), Wolfram Thull (Porsche 911) und Hans-Ulrich Zacher (Ford Escort MK2), die jedoch allesamt nur für den Historischen Mitropa Cup wertungsberechtigt sind.

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