
Rallye-WM: News | 06.08.2018
Rallye Monte-Carlo meidet Monte Carlo
Der kompakteren Route des Saisonauftakts der WM fällt auch die traditionelle Startzeremonie beim Casino des Fürstentums zum Opfer.
Die Rallye Monte-Carlo, der Saisonauftakt der Rallye-WM, erfindet sich 2019 in Teilen neu. Ungefähr 40 Prozent der Route werden im Vergleich zu heuer verändert, insgesamt soll das Format kompakter als bisher werden und sich mehr auf das Rallyezentrum in Gap konzentrieren. Dies führt auch dazu, dass die traditionelle Eröffnungszeremonie beim monegassischen Casino im nächsten Jahr nicht mehr stattfinden wird.
Eine Maßnahme, die bei Teams und Fahrern sicherlich auf Zustimmung stoßen wird, denn der Transport der Autos über rund 230 Kilometer von Gap nach Monaco und wieder zurück war logistisch aufwändig. Stattdessen findet der Showstart nun am Donnerstag Abend direkt im Zentrum von Gap statt.
Von dort aus geht es dann direkt zu den ersten beiden Sonderprüfungen bei Nacht, die in den vergangenen Jahren immer wieder für (teils unwillkommene) Dramatik gesorgt hatten. 2019 werden mit La Bréole - Selonnet sowie Avançon - Notre-Dame-du-Laus, beide rund 20 Kilometer lang, jedoch zwei neue Sonderprüfungen gefahren.
Am Freitag stehen zwei Schleifen à drei Sonderprüfungen über insgesamt 124,38 Kilometer auf dem Programm, darunter mit der SP Curbans - Piégut eine Prüfung, die mehrere Jahre lang nicht mehr auf dem Programm gestanden ist. Am Samstag sind zwei Mal zwei SP im Norden von Gap geplant, darunter mit Agnières-en-Dévoluy - Corps die mit 29,82 Kilometern längste der gesamten Rallye.
Die Route des Sonntags ist identisch mit der diesjährigen und führt die Crews zwei Mal über den berühmten Col de Turini. Die Rallye Monte-Carlo 2019 findet von 24. bis 27. Jänner statt.