
WRC: News | 23.03.2018
FIA: Baldige Powerstage-Regeländerung?
Der Automobil-Weltverband will den Tricks der WM-Piloten auf der Powerstage anscheinend ein Ende setzen.
Den taktischen Spielereien bei der Powerstage der Rallye-Weltmeisterschaft will der Automobil-Weltverband FIA nun durch eine Regeländerungen ein Ende bereiten. Bei den vergangenen beiden WM-Läufen in Schweden und Mexiko waren mit Sebastien Ogier, Thierry Neuville und Ott Tänak insgesamt drei Fahrer absichtlich zu spät in die Powerstage gestartet.
Damit kassierten sie zwar eine Zeitstrafe, fanden aber aufgrund des späteren Starts beim Kampf um die bis zu fünf Bonuspunkte bei der letzten Sonderprüfung der Rallye bessere Streckenbedingungen vor.
Das soll nun schon ab dem nächsten WM-Lauf auf Korsika (6. bis 8. April) nicht mehr möglich sein. Laut Autosport.com haben sich die Mitglieder der WRC-Kommission bei einer Online-Abstimmung auf eine Regeländerung verständigt, nach der Fahrer, die am letzten Tag einer WM-Rallye eine Zeitstrafe erhalten, keine Punkte für die Powerstage mehr bekommen.
Zuvor hatte die FIA bei der Rallye Mexiko an die Teams appelliert, auf taktische Spielereien bei der Powerstage zu verzichten. Mit dieser Bitte waren die Regelhüter aber abgeblitzt.