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ARC: Rally Vipavska dolina

"Kleine Monte" immer eine Reise wert

Vater und Sohn Landa begaben sich auf die Spuren der legendären Saturnus-Rallye im schönen Tal von Vipava im Westen von Slowenien.

Foto: Blaž Cimrmančič

"Vor 25 Jahren konnte mein Co-Pilot und Vater bei der Saturnus-Rallye den dritten Platz hinter den beiden Werksfahrern von Škoda erreichen. Das spornt an!", so ein voll motivierter Nikolai Landa vor dem Start der anspruchsvollen Rallye in Slowenien.

Die Charakteristik der doritgen Straßen ist einzigartig: auf der einen Seite die Prüfungen in den Bergen, die an Monte Carlo und sein Umland erinnern, auf der anderen Seite die Prüfungen im Tal – eng, schnell und rutschig. Zudem war das Wetter sehr wechselhaft. Während in den Bergen der Regen hing, schien im Tal die Sonne – oder umgekehrt. Die Wetter-Apps liefen heiß!

Begonnen wurde die Rallye am Freitag mit einem Stadtrundkurs vor rund 10.000 Zuschauern. Dabei beleidigte man die liebgerufene Susi gleich einmal bei einer zu engen Kurve an den Innenrandsteinen. Nach einem kräftigem "Rumpler" war die Spur sowie die Hinterachse nicht mehr gerade. Dank der Servicecrew der DriftCompany konnte der Schaden beim Schlussservice des ersten Tages behoben werden.

Am Samstag wurde die erste SP neutralisiert gefahren – und zwar wegen Regen, Schnee und Hagel! Gleich nach dem Start der SP 3 musste Landa auf die ersten beiden Gänge verzichten. So musste auch SP 4 auf Schotter mit dem dritten Gang gestartet werden. Erneut konnte die Servicecrew beste Arbeit vollbringen und die Schaltung wieder reparieren. Am Nachmittag wanderte der Rallyetross ins Tal – und so auch der Regen. Der Reifenpoker ging weiter.

"Das ist meine siebte Rallye, und bei jeder Rallye gab es neue Überraschungen und Herausforderungen. Die Prüfungen hier sind wirklich sehr speziell und erfordern viel Können und Mut. Die erste Runde fuhren wir noch mit Regenreifen, aber auf der zweiten zogen wir Slicks auf. Während die erste SP der Runde im Trockenen war, mussten wir die zweite davon auf nasser Fahrbahn absolvieren. Diese Erfahrung nimmt dir keiner", so ein sichtlich erleichterter Landa.

Sein Resümee fiel folgendermaßen aus: "Die Prüfungen in den Bergen lagen mir eindeutig besser, das konnten wir mit einer 69. Zeit von 93 gewerteten aufzeigen. Leider hatten wir in den Bergen die Getriebeprobleme, sodass ich an diese Zeiten nicht mehr anschließen konnte. Für die Prüfungen im Tal fehlte es mir noch an mehr Grundvertrauen im Schrieb. Die Prüfungen sind schnell, eng und nicht einsichtig, da konnte ich noch nicht das Tempo gehen, das ich mir wünschte, aber daran wird gearbeitet. Schlussendlich freue ich mich sehr über meine Zielankunft und den fünften Platz in der Klasse von zehn Starten, da bin ich sehr zufrieden. Mein Dank gilt meinen Sponsoren, der DriftCompany von Beppo Harrach und meiner Familie. Danke!"

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