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ARC: Schneerosen-Rallye

Jaitz: Abzweig wurde zum Verhängnis

Mit seinem überarbeiteten Fiat Stilo JTD hielt sich Markus Jaitz im Mittelfeld, bevor ein Grenzstein die Rallye nach SP 4 beendete.

Foto: Harald Illmer

Bereits am Freitag nach der Besichtigung war man sich einig, dass die Neuauflage der Schneerosen-Rallye wohl eine der anspruchsvollsten und selektivsten Saisoneröffnungen seit Bestehen der ARC, also mehr als 20 Jahren, darstellt. Die verwinkelten und engen Sonderprüfungen zwischen den Langenloiser Weinbergen, mit vielen blinden Kuppen und Abzweigen, erforderten von jedem Team einen sehr präzisen Aufschrieb.

Markus Jaitz setzte seinen Fiat Stilo JTD ein, der über den Winter gründlichst revidiert und fahrwerkstechnisch auf Vordermann gebracht wurde. Unterstützt wurde das Team nach kurzfristiger Absage des Stammmechanikers von Andreas Bayer bzw. Helmut Aigner und Michael Mannsberger, letztere vom MCL 68 betreut. Als Co-Pilot am heißen Sitz fungierte wieder Gerhard Resch.

Am Samstag gegen ca. 9 Uhr wurde die erste Sonderprüfung in Angriff genommen. Jaitz fand sich im Ziel derselben als 21. von 48 gestarteten Teams auf der Ergebnisliste sowie in der Klasse als Zweiter hinter Harald Ruiner im bärenstarken Nissan Z350 wieder. Auf Sonderprüfung zwei verbuchte er leider ein paar Fahrfehler, was wiederum auf Sonderprüfung drei wettgemacht werden konnte, die er als Gesamt-18. beendete.

Das Pech schlug auf Sonderprüfung vier nach einer bis dahin fehlerfreien Fahrt unbarmherzig zu, als Jaitz auf einer langen, geraden Schotterpassage zu schnell in einen Links-1-Abzweig driftete und dabei so heftig die Böschung bzw. einen dortigen Grenzstein touchierte, dass leider der Querlenker verbogen wurde. Die Fahrt ins Ziel der Sonderprüfung und danach ins anschließende Mittagsservice konnte noch mit gedrosseltem Tempo fortgesetzt werden.

Obwohl dies einiges an Zeit gekostet hatte, konnte man diese Sonderprüfung als Klassenzweite beenden, doch im Service musste man leider feststellen, dass nicht nur der Querlenker beschädigt war. Somit musste Markus Jaitz seinen Fiat Stilo JTD abstellen, um mögliche Folgeschäden am Getriebe zu vermeiden.

Die sehr anspruchsvolle Streckenführung forderte vor rund 12.500 Zusehern auch andere Opfer: Insgesamt 20 Teams blieb das Ziel bei der Neuauflage der Schneerosen-Rallye verwehrt. Der nächste Lauf für Jaitz ist im Mai der St. Veiter Rallyesprint, wo er mit einem topvorbereiteten Auto an seinen Vorjahreserfolg anschließen möchte.

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