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ARC: Schneerosen-Rallye

Hinterreiter: Stern trifft Schneerose

Manfred Hinterreiter/Christian Tinschert wollen mit ihrem Mercedes 190 E 2,3-16V in der Austrian Rallye Trophy kräftig mitmischen.

Foto: Christa Feichtner

Manfred Hinterreiter, heimischen Rallyeinsidern als schneller Mercedes-Driftkünstler bestens bekannt, hat für dieses Jahr große Pläne. Nachdem sich in den vergangenen Saisonen maximal sporadische Starts ausgegangen waren, die trotz starker Anstrengungen oft auch glücklos geendet hatten, soll in diesem Jahr alles sportliche Augenmerk der Austrian Rallye Challenge gelten – genauer gesagt: der Austrian Rallye Trophy. In diesem Bewerb, der im Rahmen der ARC abgehalten wird, treten hauptsächlich etwas modernere Vierradboliden an.

Eine starke Konkurrenz also für den Mercedes 190 E 2,3-16V, der mit einer verstärkten technischen Umrüstung begegnet wird: Neben der bereits vor einigen Monaten vollzogenen Aufrüstung des Motors kommt nun erstmals ein sequentielles Getriebe zum Einsatz. Ebenso wurde das Differenzial umgebaut. Mit einer nunmehrigen Höchstgeschwindigkeit von etwa 200 km/h trägt man besonders den Highspeedpassagen der bevorstehenden Veranstaltung Rechnung. Die Wahl der passenden Reifen wird dadurch erleichtert, dass höchstwahrscheinlich eher frühlingshafte Bedingungen herrschen werden, also wohl kein Schnee liegen wird.

Auch im Sinne der Sponsoren will Manfred Hinterreiter, der wieder Unterstützung durch den Bankdirektor Christian Tinschert bekommt, die bestmöglichen Ergebnisse anstreben. Selbst eine Top-5-Platzierung in der ART sollte bei gutem Verlauf im Bereich des Möglichen sein. Es wird also durchaus wichtig sein, auch in der Gesamtwertung zu glänzen. Die beiden Einsätze in der Finalphase der ARC 2018 haben bereits eine deutliche Richtung vorgegeben, und auch als Hobbyteam ist man bemüht, maximal professionell zu agieren und von einer Rallye zur nächsten zu lernen, fahrerisch wie technisch.

Dass Manfred Hinterreiter sehr gut in der Lage ist, auf unterschiedliche sportliche Anforderungen flexibel zu reagieren, hat er in der Vergangenheit mit hervorragenden Ergebnissen gegen einige wahre Meister ihres Fachs überzeugend bewiesen. Die Zuversicht, mit der er mit seinem getreuen Begleiter sowie seinem gesamten Mechaniker- und Betreuerteam in die ARC-Saison 2019 startet, ist also kein Zweckoptimismus. Dass bei guter Haltbarkeit der Technik auch einige sehr attraktive Auftritte für die Fans bevorstehen, muss nicht extra erwähnt werden. Der Stern ist bereit für das Rendez-vous mit der Schneerose, Hinterreiter und Tinschert sind es auch.

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