RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ARC: Schneerosen-Rallye

Hinterreiter: Stern trifft Schneerose

Manfred Hinterreiter/Christian Tinschert wollen mit ihrem Mercedes 190 E 2,3-16V in der Austrian Rallye Trophy kräftig mitmischen.

Foto: Christa Feichtner

Manfred Hinterreiter, heimischen Rallyeinsidern als schneller Mercedes-Driftkünstler bestens bekannt, hat für dieses Jahr große Pläne. Nachdem sich in den vergangenen Saisonen maximal sporadische Starts ausgegangen waren, die trotz starker Anstrengungen oft auch glücklos geendet hatten, soll in diesem Jahr alles sportliche Augenmerk der Austrian Rallye Challenge gelten – genauer gesagt: der Austrian Rallye Trophy. In diesem Bewerb, der im Rahmen der ARC abgehalten wird, treten hauptsächlich etwas modernere Vierradboliden an.

Eine starke Konkurrenz also für den Mercedes 190 E 2,3-16V, der mit einer verstärkten technischen Umrüstung begegnet wird: Neben der bereits vor einigen Monaten vollzogenen Aufrüstung des Motors kommt nun erstmals ein sequentielles Getriebe zum Einsatz. Ebenso wurde das Differenzial umgebaut. Mit einer nunmehrigen Höchstgeschwindigkeit von etwa 200 km/h trägt man besonders den Highspeedpassagen der bevorstehenden Veranstaltung Rechnung. Die Wahl der passenden Reifen wird dadurch erleichtert, dass höchstwahrscheinlich eher frühlingshafte Bedingungen herrschen werden, also wohl kein Schnee liegen wird.

Auch im Sinne der Sponsoren will Manfred Hinterreiter, der wieder Unterstützung durch den Bankdirektor Christian Tinschert bekommt, die bestmöglichen Ergebnisse anstreben. Selbst eine Top-5-Platzierung in der ART sollte bei gutem Verlauf im Bereich des Möglichen sein. Es wird also durchaus wichtig sein, auch in der Gesamtwertung zu glänzen. Die beiden Einsätze in der Finalphase der ARC 2018 haben bereits eine deutliche Richtung vorgegeben, und auch als Hobbyteam ist man bemüht, maximal professionell zu agieren und von einer Rallye zur nächsten zu lernen, fahrerisch wie technisch.

Dass Manfred Hinterreiter sehr gut in der Lage ist, auf unterschiedliche sportliche Anforderungen flexibel zu reagieren, hat er in der Vergangenheit mit hervorragenden Ergebnissen gegen einige wahre Meister ihres Fachs überzeugend bewiesen. Die Zuversicht, mit der er mit seinem getreuen Begleiter sowie seinem gesamten Mechaniker- und Betreuerteam in die ARC-Saison 2019 startet, ist also kein Zweckoptimismus. Dass bei guter Haltbarkeit der Technik auch einige sehr attraktive Auftritte für die Fans bevorstehen, muss nicht extra erwähnt werden. Der Stern ist bereit für das Rendez-vous mit der Schneerose, Hinterreiter und Tinschert sind es auch.

News aus anderen Motorline-Channels:

ARC: Schneerosen-Rallye

Weitere Artikel:

ERC, Rallye Polen: Bericht

Carlberg gewinnt ERC4 und JuniorERC

Das von Stohl Racing und WMS geführte Opel Junior Team konnte in Polen mit Calle Carlberg erneut einen ERC4-Sieg einfahren. Gesamtsieger wurde Martins Sesks.

ET König Rallye: Fotos Samstag

Die besten Bilder aus Judenburg - Samstag

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert die besten Bilder von der ET König Judenburg Rallye - die besten Bilder vom Samstag.

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

AARC: Zagreb Delta Rally

Der Gesamtsieg geht nach Deutschland!

Der Gesamtsieg bei der 51. Zagreb Delta Rally geht nach Deutschland! Manuel Kößler und Alessandra Baumann feiern einen Traumsieg in Kroatien.

ET König Rallye: Nach SP5 (Tag1)

Favoritenführung im Murtal

Bei der ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau im Raum Judenburg liegt Staatsmeister Simon Wagner nach dem ersten Tag an der Spitze / Jungspund Maximilian Lichtenegger überrascht das Feld in der zweiradgetriebenen ORM 3