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ARC: Schneerosen-Rallye

Panhofer zerlegt historische Konkurrenz

Franz Panhofer hat am Samstag zum Auftakt der Austrian Rallye Challenge, der Schneerosen-Rallye in Langenlois, ein Zeichen gesetzt.

Panhofer, der mangels Co-Pilot um seinen Start zittern musste, holte mit neuem Beifahrer Jürgen Pilz und seinem in die Jahre gekommen Toyota Corolla GT A86 nicht nur den Sieg in der Klasse 6.4, sondern gewann auch die historische Meisterschaftswertung. Mit Gesamtplatz 13 setzte er einen weiteren Maßstab.

Dabei war sein Saisonstart in Gefahr: Stammbeifahrer Richard Gollatsch musste berufsbedingt absagen, und Christian Baier, mit dem Panhofer im Vorjahr bei der Mühlstein-Rallye seinen ersten Gesamtsieg in der historischen Meisterschaft gefeiert hatte, musste wegen eines akuten Kehlkopfleidens samt Spitalsaufenthalt passen. Mit dem Freistädter Pilz fand Panhofer, wie sich am Ende herausstellte, einen gleichwertigen Ersatz.

"Mein Gefühl vor der Rallye war nicht gerade optimal. Ich wollte Punkte machen. Bei der Besichtigung merkte ich aber sofort beim Schriebmachen, dass ich mit Christian, der vorher nur einmal mit Gerhard Fragner als Beifahrer erste Erfahrungen gesammelt hatte, viel gemeinsam habe und wir nach dem zweiten Radl auch nichts mehr ändern mussten", so Panhofer.

Fünf Bestzeiten in der historischen Meisterschaft und sieben (von jeweils acht) in der Klassenwertung bestätigen Panhofers Gefühl, der auf SP 3 die erste historische Bestzeit und von da an befreit fuhr. "Auf SP 1 hatten wir einen Ausrutscher und haben danach das Setup verfeinert. Auf SP 2 kam eine Ansage zu spät, da haben wir Zeit liegen lassen, aber danach hatten wir dank unserer Mechanikercrew mit Cheftechniker Karl Trisko ein perfektes Auto und viel Spaß im Cockpit", beschrieb Panhofer seine Galavorstellung bei der Schneerosen-Rallye.

Klasse 6.4: 1. Franz Panhofer (Toyota Corolla GT AE86) 1:09:04,4; 2. Martin Gruber (Lada 2107) + 1:18,1; 3. Christoph Königseder (Ford Fiesta Xr2i) + 1:58,3

HRM: 1. Franz Panhofer (Toyota Corolla GT AE86); 2. Florian Kapplmüller (Ford Escort RS 2000) + 21,7; 3. Martin Gruber (Lada 2107)

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