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Foto: Gschwandner privat

Georg Gschwandner: Rallyes künftig als Tourismus-Booster!

Rallyes, soferne sie heuer noch möglich sind, sollten ganz bewusst als mögliche Booster für den regionalen Tourismus angepreist werden, findet Georg Gschwandner.

Gastkommentar von Georg Gschwandner

Bekanntermaßen fand mit der Blaufränkischland Rallye im März eine Rallye in einer für diesen Sport absolut jungfräulichen Region statt. Ich hatte die Vorstellung meines Konzepts im Herbst an die betroffenen Gemeinden übermittelt. Wichtig waren in dieser Präsentation zwei Dinge: Erstens den Gemeinden überhaupt den Rallyesport zu erörtern und zweitens quasi als Argumentation für eine notwendige Befürwortung des Projekts die Wertschöpfung für den regionalen Tourismus, speziell außerhalb der Saison herauszustreichen.

Niemand hätte zu diesem Zeitpunkt wohl erahnen können, dass dem Tourismus wirtschaftlich dermaßen schwere Zeiten bevorstehen würden und dass ddaher das Konzept der Blaufränkischland Rallye möglicherweise als mittelfristig richtungsweisender Booster für den Tourismus in Österreich angesehen werden könnte...

Naturgemäß standen diesem neuen Rallyeprojekt auch nicht alle Gemeinden positiv gegenüber. „Greta“ und ihre Bewegung sowie der Umweltgedanke im Allgemeinen wurden als Gegenargumente genannt.

Der Tourismusobmann des Blaufränkischland Pur Vereins und der Bürgermeister der Austragungsgemeinde Deutschkreutz standen aber von Anfang an hinter dem Projekt.

In meinem Konzept wurde sehr einfach anhand von Zahlenbeispielen dargestellt, dass bei einer Teilnehmerzahl von mindestens 40 Teams samt Anhang, Presse, Organisationsstab und weitangereister Fans mit rund 500 Nächtigungen im Verlauf dreier Tage zu rechnen sei. Geworden sind es schlussendlich 630 Nächtigungen. Bemerkenswert dazu ist, dass die Rallye außerhalb der touristischen Saison stattfand und diese Nächtigungen inkl. Werbung für die Region und lokaler Wertschöpfung mehr als willkommen waren.

Hier ist sie also nun die Gemeinsamkeit zwischen dem Konzept als wirtschaftlicher und tourismusmässiger Booster für eine Region in der traurigen Gegenwart.

Internationalen Tourismus wird Österreich 2020 wenn überhaupt sehr spärlich erfahren können.
Sollten also in naher Zukunft Rallyeveranstaltungen in Österreich stattfinden können, zeigt das Modell der Blaufränkischland Rallye stärker denn je die wirtschaftliche Bedeutung und den aktuellen Mehrwert für die Region einer solchen Veranstaltung auf. Tourismusobmann des Blaufränkischland Pur Verein Christian Gradwohl meint zur aktuellen Lage: „Die ganze Region profitierte massiv von der 1. Blaufränkischland Rallye und auch so mancher Skeptiker revidierte angesichts der wirtschaftlichen Zahlen und dem großen Zuspruch der Bevölkerung im Nachhinein seine Meinung. Wir waren über die vielen Nächtigungen auch wirklich
positiv überrascht, keiner ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass es wohl der wahrscheinlich einzige touristische Höhepunkt der Saison bleiben könnte, denn wir mussten bis in den Herbst alle Veranstaltungen und traditionelle Weintage absagen. Erst im September planen wir wieder kleinere Veranstaltungen wie Weingartenwanderungen und ähnliches.“

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