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WRC: 2024 mit vier Autos oder nicht? 2024 könnte es vier Hyundais in der Rallye-WM geben
Motorsport Images

Hyundai: Entscheidung über viertes WRC-Auto 2024 bis September

Das Werksteam von Hyundai will innerhalb der nächsten zwei Monate entscheiden, ob 2024 vier Autos in der Rallye-Weltmeisterschaft eingesetzt werden

Hyundai will bis Ende September entscheiden, ob das Werksprogramm in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) im kommenden Jahr auf vier Autos ausgeweitet wird. Ein Schritt, der für die Fahrerwahl entscheidend sein wird.

Motorsportchef Cyril Abiteboul hatte entsprechende Überlegungen geäußert. Derzeit setzt Hyundai drei Werksautos ein, Toyota je nach Fahrerkonstellation drei oder vier und M-Sport-Ford in der Regel zwei.

Der nun skizzierte Zeitrahmen bis Ende September ist laut Abiteboul allein schon aus logistischen Gründen notwendig. "Ehrlich gesagt gibt es viele Teile am Auto, die eine lange Vorlaufzeit haben, also müssen wir schnell eine Entscheidung treffen und ich schätze, dass das spätestens Ende September der Fall sein wird", so der Franzose gegenüber der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com'.

Nur Thierry Neuville mit Vertrag für 2024

Der Knackpunkt bei den internen Diskussionen über eine Erweiterung ist laut Abiteboul auch die Möglichkeit, ein Fahreraufgebot zu sichern, das den zusätzlichen Aufwand rechtfertigt. "Wenn wir vier Autos wollen, müssen wir sicherstellen, dass wir vier gute Fahrer haben, die die Vorteile von vier Autos nutzen können", sagte er.

Was das Fahreraufgebot für 2024 betrifft, so hat Thierry Neuville einen Vertrag für die kommende Saison und ist derzeit der einzige Rally1-Pilot mit einem Vertrag für 2024. Abiteboul bestätigte am Rande der Safari-Rallye Kenia, dass er mit Esapekka Lappi über eine Vertragsverlängerung sprechen will.

Auch Rückkehrer Teemu Suninen, der bei seinem ersten Einsatz im Hyundai i20 N Rally1 bei der Rallye Estland eine solide Leistung zeigte, darf sich durchaus Chancen auf ein Cockpit für die Saison 2024 ausrechnen.

Zukunft von Routinier Dani Sordo ist offen

Noch offen ist die Zukunft von Routinier Dani Sordo. Der mittlerweile 40-jährige Spanier könnte im nächsten Jahr wieder ein Teilzeitprogramm mit einzelnen WM-Läufen bestreiten oder seine Fahrerkarriere beenden und eine andere Rolle im Team übernehmen. Hyundai hat zudem den amtierenden WRC2-Champion Emil Lindholm als Teil des neu gestarteten Fahrerentwicklungsprogramms der Marke unter Vertrag genommen.

Das Toyota-Trio um Weltmeister Kalle Rovanperä, Elfyn Evans und Teilzeitpilot Sebastian Ogier sowie der ehemalige Hyundai-Pilot und jetzige M-Sport-Star Ott Tänak sind bis 2024 vertragslos.

Auf die Frage, ob er Rovanperä gerne unter Vertrag nehmen würde, antwortet Abiteboul: "Ich lerne auch zu erkennen, wo die Zukunft von jemandem liegt. Man hat das Gefühl, dass Kalle zu diesem Zeitpunkt am richtigen Ort ist, und man muss sich überlegen, was man bieten kann. Es ist nicht ganz klar, was wir Kalle bieten können, was er im Moment nicht hat."

"Er ist wahrscheinlich einer der schnellsten Fahrer da draußen, es wäre dumm, nicht zu versuchen herauszufinden, was wir ihm bieten können", fährt Abiteboul fort. "Aber spekulieren Sie nicht darauf, dass wir Kalle unter Vertrag nehmen. Es gibt das Jahr 2024 und es gibt die langfristige Zukunft und das ist es, was ich mit jedem Fahrer mache, der in der Rally1 und Rally2 fährt. Ich versuche zu verstehen, was ich will."

Motorsport-Total.com

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