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Hyundai mit neuem Kühlsystem Die Helmkühlung von Hyundai
Hyundai Motorsport

Hitzeschlacht bei der Akropolis-Rallye: Hyundai setzt auf neues Kühlsystem

Die brütende Hitze in Griechenland sorgt bei der Akropolis-Rallye für extreme Bedingungen: Wie sich Teams und Fahrer auf die hohen Temperaturen vorbereiten

Die Akropolis-Rallye in Griechenland, siebter Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2025, wird an diesem Wochenende zu einer wahren Hitzeschlacht. Am Freitag und Samstag werden Temperaturen von knapp an die 40 Grad Celsius vorhergesagt. Im Cockpit klettern die Werte voraussichtlich nahe der 70-Grad-Marke. Um dem entgegenzuwirken, bringt Hyundai erstmals eine neue Fahrer-Kühlausstattung an den Start.

Bisher setzten Teams auf reflektierende Dachlackierungen, um die Fahrzeugtemperaturen zu senken. Hyundai geht nun mit einem innovativen Ansatz: Erstmals kommt ein Helm-Kühlsystem zum Einsatz, das über einen Luftkanal vom Dachbelüftungseinlass direkt in den Fahrerhelm führt.

"Das Kühlsystem haben wir schon vor Kenia getestet", sagt Thierry Neuville im Gespräch mit Autosport, einer Schwesterpublikation von Motorsport-Total.com im Motorsport Network. "Im Shakedown spürt man kühle Luft, aber ob es den Kopf wirklich kühl hält, weiß ich nicht."

Teamkollege Adrien Fourmaux ergänzte: "Es ist das erste Mal, dass ich es nutze. Es funktioniert, aber bei langen Prüfungen wird es sich zeigen. Bei 40 Grad Außentemperatur und Sonne wird das Auto innen sehr heiß - vielleicht 70 Grad. Ich werde versuchen, zwischen den Prüfungen Schatten zu finden."

Auch Toyota reagierte auf die Extrembedingungen: Ab dem Rallye Portugal wechselte das Team von schwarzer auf silberne Lackierung, um Hitze abzuleiten. Sebastien Ogier beschreibt die Bedingungen als eine der härtesten überhaupt:

"Es hängt viel von der Geschwindigkeit in den Prüfungen ab. In technischen Abschnitten gibt es kaum Luftstrom, das ist besonders anstrengend. Manchmal fühlt sich der Luftzug wie ein Fön an. Wenn solche Rallyes häufiger vorkommen, wird man über Klimaanlagen nachdenken müssen."

Laut Kalle Rovanperä ist auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ein Problem: "Drei Liter im Camelbag reichen nie, man schwitzt ununterbrochen. Es geht weniger um Muskeln als darum, dass das Gehirn im Helm zu schmoren beginnt."

M-Sport-Pilot Josh McErlean wählte in der Vorbereitung einen klassischen Weg: "Ich war in der Sauna, habe Trainingsklamotten getragen, um mich an

Motorsport-Total.com

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