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ARC: Herbstrallye Dobersberg

MCL 68: Multitasking in Dobersberg

Bei der Herbstrallye war der MC Leobersdorf in Organisation, im Medienbereich, im Service sowie auf der Strecke mehrfach vertreten.

Fotos: Karin Cerny, Georg Gschwandner, Harald Illmer

Georg Gschwandner, der Präsident des MCL 68, organisierte bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit Roman Mühlberger und einer großen Schar von Helfern das ARC-Finale und trat erstmals auch als Rallyeleiterstellvertreter auf.

Gschwandner: "Neben Pressechef auch Rallyeleiterstellvertreter zu sein, war zwar eine zeitintensive Herausforderung, wenn man aber die Gelegenheit bekommt, von Helmut Schöpf, welcher als Rallyeleiter vor Ort war, zu lernen, muss man jede Gelegenheit dazu nutzen."

Unterstützt wurde der administrative Bereich seitens des MCL 68 noch von Nina Wassnig. Als Clubfotografen für die zahlreichen Teilnehmer des MCL 68 akkreditierten sich Julia Margraf und Stefan Fehringer sowie für die bewegten Bilder Hans Zwickl.

Am Start für den MCL 68 standen Roman Mühlberger mit Beifahrerin Katja Totschnig im Peugeot 208 R5, Jürgen Hell-Mühlberger und Bettina Rohrböck im Volvo 240 Turbo, Alfred Leitner und Beifahrerin Jenny Hofstädter im Peugeot 206 RC.

MCL-68-"Beifahrerinnenexport" Karin Cerny trat erstmals mit ihrem Chauffeur Enrico Windisch im Škoda Fabia S2000 an, und ihr Vater Manfred Cerny navigierte Kurt Huber im Audi S3 quattro M1.

Markus Jaitz und Gerhard Resch kämpften mit ihrem Fiat Stilo noch um ein Spitzenergebnis in der ARC-Jahreswertung. Im Service zu finden waren noch die MCL-68-Mitglieder Alois Handler und Markus Hochleuthner.

Roman Mühlberger, angetrieben vom heimischen Publikum, legte los wie aus der Pistole geschossen, verzeichnete aber auf der sagenumwobenen Sonderprüfung vier zwei Reifendefekte und kam nach dem Wechsel eines Rades auf einer Felge zurück ins Service.

Mühlberger zog den restlichen Tag ein Feuerwerk ab und belohnte sich selbst noch mit einem fünften Gesamtplatz. Alfred Leitner, Jenny Hofstädter und ihr Peugeot 206 RC waren in Bestform, gewannen ihre Klasse und beendeten die Saison 2018 mit einem zehnten Gesamtrang.

Markus Jaitz und Gerhard Resch gingen ob ihrer Chance auf den dritten Gesamtrang in der ARC-Wertung 2018 voll konzentriert an den Start. Am Ende der 22. Herbstrallye konnte man von den 73. gestarteten Teams den 31. Gesamtrang sowie den sechsten Klassenrang belegen. In der Austrian-Rallye-Challenge-Wertung 2018 verpasste das Team den dritten Gesamtrang um läppische fünf Punkte.

Enrico Windisch und Karin Cerny freuten sich auf ihren ersten Einsatz im Škoda Fabia S2000. Die ersten drei Sonderprüfungen waren mehr als zufriedenstellend. Auf SP 4 trennte sich nach Feindberührung mit einem Betonteil im Auslauf eines Cuts das rechte Vorderrad samt Aufhängung vom Rest des S2000-Boliden.

Papa Manfred hingegen suchte am Nachmittag im Spitzabzweig des Rundkurses nach Zusehern, denn der Quattro war bei einem U-Turn-Manöver abgestorben und wollte vorerst nicht wieder anspringen. Die herbeieilenden Zuseher brachten den Wagen aus der Gefahrenstelle, und nach einiger Zeit lief der Wagen auch wieder. Dass auch die zum Zusehen degradierte Tochter unter den "Schiebern" war, glaubte der Herr Papa erst nach ausführlichen Erörterungen seiner Tochter.

Jürgen Hell-Mühlberger war vor der eigenen Haustüre natürlich hochmotiviert und wuchtete den turbobeatmeten Volvo 240 spektakulär um die Ecken. Man war auf dem Weg zum Gesamtsieg bei den historischen Teilnehmern, als man sich einen Querlenker verbog und aufgeben musste.

Einig waren sich alle Protagonisten des MCL 68 vor Ort: Die Herbstrallye 2018 bildetet den perfekten Rahmen für den Saisonabschluss.

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