RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-DM: Pneumant-Rallye

Spazierfahrt für Meister Kahle, packende Fights dahinter

Matthias Kahle gewinnt ohne große Anstrengung vor Wallenwein und Gaßner, hinter Kahle liegen sechs Piloten innerhalb einer Minute.

Mit einem souveränen Sieg haben sich Matthias Kahle / Peter Göbel (Skoda Octavia WRC) in der DRM zurückgemeldet. Bei der ADMV-Pneumant-Rallye rund um Wittenberg zeigte der Vorjahres-Meister eine Bilderbuch-Leistung:

Vor 53.000 Zuschauern lag der Skoda-Pilot in der Endabrechnung 4.17,2 Minuten vor Sandro Wallenwein / Pauli Zeitlhofer (Mitsubishi Lancer). Die Drittplatzierten Hermann Gaßner / Siegfried Schrankl (Mitsubishi Carisma) setzten sich nach 17 Wertungsprüfungen über 193,2 Km (458,1 km Gesamtdistanz) mit einem knappen Vorsprung von 1,9 Sekunden gegen ihre Markenkollegen Oscar Svedlund / Björn Nilsson sowie gegen Maik Stölzel / Thomas Windisch (Skoda Octavia WRC) durch.

In der Super-1600-Meisterschaft konnten erneut Carsten Mohe / Lutz H. Uhlig (Renault Clio Super 1600) vor Rainer Jostes / Jan Enderle (Citroën Saxo Super 1600) sowie Horst Rotter / Dieter Hawranke (Opel Corsa Super 1600) gewinnen.

„Die ersten Punkte sind im Kasten“, freute sich Matthias Kahle nach der Pneumant-Rallye. Beim überwiegend auf Schotter ausgetragenen zweiten Saisonlauf des höchsten deutschen Rallye-Championats holte der vierfache Deutsche Meister nach 1:45.17,7 Stunden die maximal möglichen 60 Punkte für zwei Tagessiege und den ersten Platz im Gesamtklassement. Nach seinem Ausfall beim Saisonauftakt liegt der Skoda-Werkspilot nun als Gesamt-Vierter 32 Zähler hinter Hermann Gaßner.

Der Führende konnte mit zwei Gruppe-N-Tagessiegen und zusätzlichen Punkten für den dritten Platz im Gesamtergebnis die erste Meisterschaftsposition sichern. In einem spannenden Fight um die Plätze auf dem Siegerpodest zeigten außerdem Wallenwein / Zeitlhofer eine Klasse-Leistung, die im Laufe der zweiten Tagesetappe die schwedische Paarung Svedlund / Nilsson überholen konnten.

Svedlund zeigte sich insbesondere am ersten Tag der Pneumant-Rallye bestens aufgelegt und ging als Zweiter in die zweite Etappe. Der 24-jährige musste sich jedoch in der Endabrechnung schließlich auch Gaßner / Schrankl beugen, die damit für eine komplett deutsche Besetzung auf dem Podium sorgten.

Super-1600-Meisterschaft extrem ausgeglichen

An Spannung kaum zu überbieten war die Entscheidung über den Sieg in der zweiten Tagesetappe der Division 3 (Gruppe A bis 1600 ccm). Die Sachsen Carsten Mohe / Lutz H. Uhlig (Renault Clio Super 1600) lieferten sich am zweiten Rallyetag mit Horst Rotter / Dieter Hawranke (Opel Corsa Super 1600) ein spannendes Duell um den Etappensieg.

Erst ein Patzer auf WP 12 warf das bis dahin führende Opel-Duo entscheidend zurück, dass trotzdem mit zwei WP-Bestzeiten innerhalb der Division 3 sowie einer Gesamt-Bestzeit vor ausverkauftem Haus auf dem Pneumant-Dreieck in Rade überzeugen konnte.

Rainer Jostes / Jan Enderle (Citroën Saxo Super 1600) machten mit ebenfalls drei Bestzeiten in der Division auf sich aufmerksam, mussten sich aber mit 16,5 Sekunden Rückstand auf Mohe / Uhlig schließlich mit dem zweiten Platz begnügen.

In der Wertung zur Super-1600-Meisterschaft, für die das Gesamtergebnis beider Tagesetappen ausschlaggebend ist, gewannen Mohe / Uhlig vor Jostes / Enderle und Rotter / Hawranke.

Fotos finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-DM: Pneumant-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Wetter

. . . und auch der Sommer sagt sich an

Auf der meteorologischen Nennliste zur 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg am 5. und 6. April finden sich mit Sonnenschein und Wärme zwei Teilnehmer der angenehmen, aber unzuverlässigen Art

Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.