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Sordo behält WRC-Sieg auf Sardinien Dani Sordo darf seinen WRC-Sieg auf Sardinien behalten
Motorsport Images

Trotz Mängel bei der technischen Abnahme: Sordo behält WRC-Sieg auf Sardinien

Dani Sordo darf seinen WRC-Sieg auf Sardinien behalten, obwohl bei der technischen Abnahme Mängel gefunden worden sind - Hyundai muss eine Geldstrafe zahlen

Dani Sordo zitterte sich beim Lauf der Rallye-WM (WRC) auf Sardinien zum Sieg. Doch auch nach der Zieleinfahrt ging die Hängepartie für den Spanier weiter: Bei der technischen Abnahme nach dem Event wurde herausgefunden, dass ein Teil am Heck des Autos zu leicht war. Eigentlich muss der Rahmen 9.136,5 Gramm wiegen, er brachte aber nur 9.112 Gramm auf die Waage. Trotz des Verstoßes durfte Sordo den Sieg behalten.

Auch die anderen Hyundais von Ott Tänak, Thierry Neuville und Nachwuchsfahrer Pierre-Louis Loubet wurden im Parc-Ferme lange untersucht, bis die Rennleitung Entwarnung gab. Ohne Strafe kommen die Koreaner aber nicht davon: 30.000 Euro Strafe wurden dem Rennstall auferlegt. Laut Teamchef Andrea Adamo hat es in der Qualitätssicherung des Teams einen Fehler gegeben.

10.000 Euro muss Hyundai davon sicher bezahlen. Der restliche Betrag muss nicht entrichtet werden, sofern das Team in den kommenden zwölf Monaten nicht für ein ähnliches Vergehen bestraft wird. Die Rennleitung akzeptiert die Entschuldigung seitens Adamo und bestätigt, dass es sich um einen Fehler gehandelt habe und nicht um einen Versuch, das Auto illegal schneller zu machen. Der Rahmen, der am Samstag im Auto verbaut war, wurde ebenfalls überprüft und für regelkonform erklärt.

Sordo behält den dritten WRC-Sieg, den er sich am Sonntag auf der italienischen Insel gesichert hat. Zwei Läufe vor dem Ende der Rallye-WM 2020 führt Elfyn Evans die Gesamtwertung vor Sebastien Ogier und Ott Tänak an. Die beiden übrigen Stationen der Saison 2020 sind Ypern in Belgien und Monza in Italien.

Motorsport-Total.com

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