RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Gute Quote

Das VW-Rallyeteam blickt zufrieden auf das Ergebnis der Steiermark-Rallye, sechs von acht Autos im Ziel, Waldherr Dritter, Danzinger Top-Diesel.

Gleich auf der ersten Sonderprüfung drehte Andreas Waldherr sein VW Kit-Car zweimal. Ohne Fremdeinwirkung, doch mit einem Zeitverlust von 16 Sekunden. Waldherr: „Ich habe allzu forsch begonnen und zweimal rutschige Stellen übersehen.“

Ab der zweiten SP verlief beinahe alles nach Plan. Mit Zeiten in den Top-3 lenkte Waldherr seinen Golf bis auf die Schlußpassagen der SP-10 auf der sicheren Seite. Auch dort packte der Niederösterreicher für einen Dreher seinen Taktstock aus.

Hannes Danzinger und sein Golf TDI sind in der Dieselklasse nicht zu biegen. Die VW Diesel-Technologie ist allen anderen Marken meilenweit überlegen. Nach sieben Sonderprüfungen war Danzinger beinahe zwei Minuten vor dem zweitplatzierten Michael Böhm im Fiat Stilo JTD. Danzinger holte alle SP-Bestezeiten in der Dieselklasse.

Bernhard Spielbichler im ehrwürdigen Golf-3 Kit-Car (erster Rallye-Einsatz im Jahre 1997 durch Raimund Baumschlager) ging wieder einmal die Straße aus. Auf der SP-3 besichtigte er ein Waldstück zu genau. Einige Spengler-Stunden werden dem Golf gut tun.

Herbert Breiteneder im Golf-4 zeigt deutlich, dass er Motorsport im Blut hat. Der zweifache Rallyecross-Vize-Europameister fühlte sich ab der ersten Sonderprüfung in seinem Kit-Car wohl. Er war knapp davor den dritten Platz in der Dieselwertung zu belegen, wäre nicht die letzte SP gewesen. In dieser steckte er mit seinem Golf im Acker und fiel durch seinen Fahrfehler aus.

Hubertus Thum, ein absoluter Newcomer im Rallyesport, bewegte seinen VW Golf-5 TDI das erste Mal im Wettbewerb und zeigte eine vielversprechende Vorstellung. Mit Sicherheit dazu beigetragen hat sein Copilot Peter Müller, der langjährige Beifahrer von Manfred Stohl.

Alfred Leitner und Gerhard Bichler, die ÖBB-Lokomotivführer im VW-Rallyeteam, fuhren einmal mehr eine feine Rallye. Sie steuern mit ihrem Golf-5 TDI zielstrebig auf den dritten Platz der Jahres-Dieselwertung zu. Dies ohne einem einzigen Ausfall in dieser Saison.

Teamchef Ing. Peter Gruber: “Das Resultat der Steiermark-Rallye ist für VW sehr erfreulich. Acht Autos am Start, sechs im Ziel. Eine Quote, die sich sehen lassen kann und einmal mehr die Zuverlässigkeit von Volkswagen und die gute Vorbereitung durch unser Rallye-Team unter Beweis stellt. 62 Fahrzeuge waren in Admont am Sart. Nur 40 haben das Ziel gesehen. Wie gesagt, davon sechs VW.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Steiermark

Weitere Artikel:

WRC, Rallye Zentraleuropa: Tag 1

Ogier übernimmt frühe Führung

WM-Leader Sebastien Ogier hat den besten Start in die Rallye Zentraleuropa erwischt - Kalle Rovanperä ist seinem Titelrivalen direkt auf den Fersen. Gaßner/Gaßner auf P3 der RC3, Gaßner/Vrga auf P10/RC3.

Oliver Solberg vor WRC-Aufstieg

Wird Solberg Toyotas neuer Hoffnungsträger?

Oliver Solberg gilt als Favorit auf ein Toyota-Cockpit für 2026: Nach seinem WRC2-Titel spricht er offen über Hoffnungen, Gespräche und seine Zukunft

ARC: Herbstrallye & Saison 2025

ARC-Saison 2025 fand mehr als würdigen Abschluss!

Mit der „Rallye des Jahres“, der Herbstrallye Dobersberg wurde die Saison der Austrian Rallye Challenge mit einem wahren Rallye-Festival abgeschlossen. Lukas Dirnberger konnte seinen Clubmeistertitel 2024 erfolgreich verteidigen.

ARC, Herbstrallye: Bericht Friedl

„Es war eine besondere Atmosphäre"

Eugen Friedl und Helmut Aigner, beide vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf, haben die Rallye sehr genossen und mit einem guten Gesamtergebnis bei Eugens 100. Rallyestart zum persönlichen Highlight werden lassen.

WRC, Zentraleuropa: Nach Tag 3 (SP 14)

Rovanperä klar auf Siegkurs

Kalle Rovanperä steht kurz vor seinem dritten Saisonsieg in der Rallye-Weltmeisterschaft und hat seine Titelchancen damit deutlich verbessert

"Es war kein Fahrfehler!"

Heftiger Abflug: Ogier nimmt Stellung

Sebastien Ogier schildert die Momente vor seinem Unfall und verrät, warum er keine Chance hatte, die Situation noch zu retten