RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ARC/ORM: Weiz-Rallye

Ein MCL-68-Trio bei der Weiz-Rallye

Mit großer Vorfreude und noch größerer Motivation reisten Vater und Tochter Cerny sowie Jenny Hofstädter nach Weiz in die Steiermark.

Foto: Susanne Knapp

Die zurzeit fleißigsten Beifahrer des MCL 68 waren in den unterschiedlichsten Klassen im Einsatz. Karin Cerny navigierte nach ihrem Ausflug nach Ungarn nun wieder ihren heurigen Stammpiloten Enrico Windisch durch das schöne Steirerland. Der Chauffeur war ob seiner Heimrallye besonders motiviert Eine 33. Gesamtzeit auf der ersten Sonderprüfung bestätigte diese Motivation. Der restliche Freitag verlief absolut zufriedenstellend. Karin Cerny: "Enrico hat einen super Job gemacht. Es war einfach nur genial, die heimischen Fans an der Strecke haben ihn zu absoluten Spitzenzeiten gepusht."

Der zweite Tag war etwas durchwachsen, ein kleiner Defektteufel bremste den Renault speziell auf Bergaufpassagen; auch ein, zwei harmlos verlaufende Abstecher ins Grünland waren zu verzeichnen. Im letzten Service konnte von den Mechanikern wieder die volle Leistung hergestellt werden – so verlief die Abschluss-SP noch versöhnlich. Der 33. Gesamtplatz und der erste Platz in der Klasse wurden sehr, sehr lange gefeiert – allerdings in Abwesenheit des Fahrers, denn wie es sich für einen braven Ehegatten gehört, fuhr dieser so schnell wie möglich nach Hause, um nach einer tollen Rallye mit seiner Frau auch einen ebenso tollen Hochzeitstag verbringen zu können.

"Mein rechter rechter Platz ist leer, da wünsch´ ich mir den Manfred her!" Dieser Spruch kommt nicht nur aus Kindermündern, sondern immer öfter auch aus jenen der Rallyefahrer. Mit Manfred Cerny hatte Hermann Haslauer wohl wiederum einen der erfahrensten und begehrtesten aktiven Co-Piloten an seiner Seite. Das Duo startete motiviert. Auf dem Verbindungsstück zur zweiten SP war dann jedoch der Arbeitstag aufgrund einer stromlos gewordenen Benzinpumpe auch schon wieder zu Ende.

Dank "Rally 2" startete man am zweiten Tag wider, allerdings mit 15 Strafminuten. Mit SP-Zeiten um den 30. Platz kämpfte man sich aber ohne weitere Probleme bis ins Ziel auf Platz 52 vor. Etwas weiter nach vorne wäre es eventuell noch gegangen, doch die Reifenwahl im letzten Service und die danach einsetzenden Wetterkapriolen standen nicht miteinander im Einklang.

Jenny Hofstädter, die Beifahrerin von Michael Kogler, sprach von der schwierigsten Rallye der Saison. Die ständig wechselnden Asphaltmischungen machten dem Team zu schaffen. Hatte man zu Saisonbeginn Daniel Wollinger als Gegner Nummer 1 im Kampf um den Titel in der 2WD-Meisterschaft auf dem Radar, muss man nun auch mit Julian Wagner im Opel Adam rechnen. Sowohl Kogler als auch Wollinger konnten an diesem Wochenende gegen den entfesselt fahrenden Wagner nichts ausrichten. Zudem traten, der Hitze geschuldet, bei Kogler am Samstag auch noch gesundheitliche Probleme auf. Man war schließlich froh, die Rallye ohne Probleme beendet zu haben.

News aus anderen Motorline-Channels:

ARC/ORM: Weiz-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

ET König Rallye: Nach SP2

Staatsmeister Wagner gibt das Tempo vor

Seit über einer Stunde jagen die Teilnehmer der ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau ihre Boliden im Raum Judenburg über die ihnen gestellten Herausforderungen / Jungspund Maximilian Lichtenegger überrascht das Feld

ET König Rallye: TV- & Radio-Zeiten

Live-TV & Rallye Radio - Einstiegszeiten

ORF überträgt vier Sonderprüfungen der ET König Rallye - das TEC7 ORM Rallye Radio berichtet aus jedem Regrouping und vor dem Ziel.

ARC, ET König Rallye: Vorschau

Von Baumschlager bis Volvo - buntes Feld in der ARC

Der Tabellenleader pilotiert ein Serienfahrzeug - kann Max Maier die Führung gegen Rally4-Teams verteidigen? Und: In einem Volvo 940 debütiert Easy Drivers-Fahrlehrer Tobias Reischer und macht damit kräftig Werbung für das No Roadrunners-Projekt. Die Austrian Rallye Challenge präsentiert sich bei der ET König Rallye mit einem bunt gemischten 34 Teams-Feld…

ET König Rallye: Nach SP9

Wagner führt - Spannung in ORM3 und HRM

Nach SP9 führt weiterhion Wagner vor Neubauer und Baumschlager. Um jede Sekunde wird in der ORM3 (Lukas Dirnberger vor Fabian Zeiringer) und in der HRM (Patrik Gaubinger knapp vor Karl Wagner) gekämpft. Nach der Mittagspause wird u. a. der Stadtkurs durch Judenburg zweimal gefahren.

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.