RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Waldviertel-Rallye

Action total über 400 Gesamtkilometer

Bei der 37. Ausgabe der Waldviertel-Rallye am 10./11. November im Raum Horn warten auf die Piloten 14 Schotterprüfungen über 125 km.

Fotos: Harald Illmer

Bei der 37. Ausgabe der Waldviertel-Rallye am 10./11. November 2017 im Raum Horn warten auf die besten Piloten Österreichs 14 ebenso beliebte wie gefürchtete Schotterprüfungen im Ausmaß von 125 Kilometern, darunter zwei Super Special Stages in der MJP Racing Arena (weiland Nordring) in Fuglau.

In der zweiten Liga des heimischen Rallyesports, der ARC, ist der saisonale Schlussvorhang bereits gefallen – in Dobersberg im nördlichen Waldviertel sind Mitte Oktober die letzten Entscheidungen in der Austrian Rallye Challenge gefallen. In der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft 2017 hingegen sind die bedeutendsten Titel noch offen; um diese wird daher vom 9. bis 11. November ebenfalls im Waldviertel gekämpft.

Die 37. Waldviertel-Rallye trägt unter anderem deshalb den klingenden Beinamen "Final Rally Days", weil bei diesem aus der heimischen Motorsportlandschaft eigentlich nicht wegzudenkenden Schotterspektakel die allerletzten Championate vergeben werden. Während in der Juniorenstaatsmeisterschaft (Julian Wagner), der historischen Rallyestaatsmeisterschaft (Kris Rosenberger), im Rallyepokal der Austrian Motorsport Federation (Div. 1: Günter Knobloch, Div. 2: Enrico Windisch) sowie im historischen Rallyepokal (Paolo Pasutti) die diesjährigen Meister bereits feststehen, werden die Namen der Allerbesten in der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft, der 2WD-Staatsmeisterschaft sowie im Opel Rallye Cup, in der NÖ Rallye Trophy und im M1 Rallye Masters erst noch ermittelt.

Auf das deshalb zu erwartende Spitzenklassefeld an Toppiloten warten im Raum Horn über 400 Gesamt- und 125 SP-Kilometer, die wegen ihres hohen Schotteranteils von 85 Prozent genauso geliebt wie gefürchtet werden. Dass die Waldviertel-Rallye nach vier Jahren im Raum Grafenegg heuer wieder in den Umkreis von Horn übersiedelt, hat auf die zu absolvierenden Sonderprüfungen praktisch keinen Einfluss, denn, so Organisationsboss Helmut Schöpf: "Außer der Sonderprüfung Langenlois, die es heuer nicht mehr gibt, sind sämtliche Prüfungen keine wirklich unbekannten. Nur sind einige in ihrer Linienführung leicht verändert." So zählen die bisherigen Waldviertel-Rallye-Hochburgen Gföhl sowie der Rundkurs Manhartsberg natürlich auch 2017 wieder zu den Highlights – und dass der Rundkurs Altenburg nach zehn Jahren der Absenz wieder in die Rallye eingebunden wurde, ist ein weiteres "Sahnehäubchen" beim Finallauf in Niederösterreich.

Eine besondere Rolle kommt auch dem ehemaligen Nordring in Fuglau zu. So fungiert die heuer in MJP Racing Arena umgetaufte und neu adaptierte Rallycrossstrecke sowohl beim Rundkurs Altenburg als auch beim MJP Arena Rallysprint I & II als zwei Kilometer langes Schlussstück sowie bei den Prüfungen fünf am Freitag und neun am Samstag als Solo-Sprint-Strecke im Rahmen einer 2,15 Kilometer langen Super Special Stage. An Attraktivität werde es der Waldviertel-Rallye auch im 37. Bestandsjahr nicht fehlen, verspricht Schöpf eine gelungene Umsetzung dessen, worüber er sich praktisch Jahr und Tag den Kopf zerbricht. Rallyepässe um 15 Euro sind für die Fans im Vorverkauf erhältlich.

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Waldviertel-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Lavanttal-Rallye: Vorschau Schart

Angelegenheit des Herzens

Nach dem frühen Ausfall bei der Rebenland-Rallye ist es der besondere Wunsch von Andreas Schart, die in Kürze stattfindende Lavanttal-Rallye stilgerecht und ergebnismäßig erfolgreich zu beenden...

Lavanttal-Rallye: Vorschau BRR/Wagner

Julian Wagner blickt zuversichtlich ins Lavanttal

Nach dem schweren Unfall bei der Rebenlandrallye vor drei Wochen freuen sich Julian Wagner und Hanna Ostlender nun auf ein erneut starkes Starterfeld bei der Lavanttal Rallye.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.