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ORM: Lavanttal-Rallye

Die Reifenwahl wird mitentscheidend

Das Wetter wird auch bei der 43. Lavanttal-Rallye zum vielbeachteten Kriterium: am Freitag Regen, der Samstag soll trocken bleiben.

Fotos: Harald Illmer

Das Rallyefieber in Wolfsberg ist kurz vor seinem Höhepunkt: Am Freitag wird um 13:30 Uhr die 43. Ausgabe der Lavanttal-Rallye auf dem Rathausplatz der Bezirkshauptstadt eröffnet. Neben der ausgiebigen Besichtigung der Wertungsabschnitte, um den besten Schrieb erstellen zu können, lassen die Teams momentan auch den Himmel über Wolfsberg nicht aus den Augen. Aus gutem Grund, denn das Wetter im Lavanttal präsentiert sich traditionell als äußerst wankelmütig.

Auch heuer gefällt sich der April als Spielverderber, wenngleich gegenüber der letztwöchigen Prognose nun angeblich doch nur einen Tag lang, denn vom damals angekündigten Schneefall bei nur zwei Grad Außentemperatur ist momentan zum Glück keine Rede mehr. Nass wird es trotzdem, zumindest am Freitag, dem ersten Rallyetag: Regen von 20 bis 50 mm pro Quadratmeter wird vorhergesagt – und zwar den ganzen Tag lang.

Der Samstag sollte sich dann zwar bewölkt, aber trocken präsentieren, während die Temperatur dann auch wieder von zwölf auf angenehmere 17 Grad Celsius steigen soll. Für die Teams wird das Mischwetter freilich zur zusätzlichen Herausforderung, die Reifenwahl könnte zum entscheidenden Kriterium werden.

Nicht so wesentlich ist das Wetter für die "Slowly Sideways"-Vorhut des Starterfeldes, die ebenso schon zur Lavanttaler Rallyetradition zählt wie die Wankelmütigkeit des Aprils. Auch heuer hat der Kiwanis Club Unterkärnten sein Aktionsmotto "Wir geben Gas für Kinder in Not" ausgerufen, und wieder sind viele Fahrer in faszinierenden historischen Boliden diesem Aufruf gefolgt. Vor allem Wolf Dieter Ihle hat sich wieder in den Dienst der guten Sache gestellt und sehenswerte Autos aus seiner Sammlung mitgebracht.

So ist es auch wieder gelungen, den bekannten Österreicher Sepp Haider als Stargast zu gewinnen. Der Salzburger gewann 1988 die zur Fahrer-WM zählende Neuseeland-Rallye, war deutscher Meister und ungekrönter Driftexperte in der nationalen und internationalen Rallyebranche. Er wird einen Opel Ascona 400 B aus dem Hause Ihle steuern, ein Originalauto von Weltmeister Walter Röhrl.

"Slowly Sideways" agieren u.a. Thomas DeLago/Robert Kern (Alpine A110 1800), Günther Grall/Manuela Ebert (Proton Wira Evo 3), Adrian Katzenberger/Johann Forster (Renault RS GT Turbo), Michael Stoschek/Dieter Hawranke (Renault Alpine A110), Fred Walter/Klaus Hucke (Lancia Beta Coupé) oder auch Driftkönig Christoph Klausner/Martin Passsenbrunner (Audi Urquattro), Daniel Ragger/Fabian Subasic (Subaru Impreza) und Jürgen Stoizner/Silvia Stoizner-Fichtinger (Audi Quattro).

Hinsichtlich der Mitfahrgelegenheiten für die Fans, die auch diesmal angeboten werden (Treffpunkt: Samstag, 6. April, um 9:30 Uhr, Sportplatz Eitweg), gibt es wieder drei verschiedene Kategorien:

• Gold (Mitfahrt für 500 Euro)
• Silber (Mitfahrt für 200 Euro)
• Bronze (Mitfahrt ab 100 Euro)

Anmeldungen für sämtliche Mitfahrten sind zwar unter der Telefonnummer +43 664 345 55 63 bei MMag. Martin Rachoinig noch möglich, doch Kiwanis-Unterkärnten-Präsident Hannes Primus merkt jedoch ebenso stolz wie bedauernd an: "Die Kategorie Gold ist praktisch ausgebucht."

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