RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Katalonien-Rallye

Citroën: Kris Meekes Start wackelt

Teamchef Matton will sich noch nicht festlegen, ob Meeke nach seiner Superspecial-Blamage bei der Katalonien-Rallye antreten darf.

Rückendeckung sieht anders aus: Citroën-Teamchef Yves Matton vermeidet nach der Deutschland-Rallye ein klares Bekenntnis zu seinem Werksfahrer Kris Meeke und lässt offen, ob dieser beim nächsten Lauf der Rallye-WM Anfang Oktober in Katalonien an den Start gehen wird. "Ich kann noch nicht sagen, wer in Spanien fahren wird. Ich sage aber auch nicht, dass er nicht da sein wird", hält sich Matton gegenüber Autosport.com alle Optionen offen.

"Den einzigen Fahrer, den ich bestätigen kann, ist Stéphane", so der Teamchef weiter. Lefebvre hatte in Deutschland zugunsten von Andreas Mikkelsen pausiert, war jedoch frühzeitig für den WM-Lauf in Spanien nominiert worden. Die weiteren Fahrer will Matton bis zum 5. September verkünden. Allerdings hält er fest, dass der Unfall von Meeke gleich zum Auftakt der Deutschland-Rallye bei dieser Entscheidung keine Rolle spielen wird: "Was dort passiert ist, hat darauf keinen Einfluss."

Meeke war in Deutschland bei der allerersten Zuschauerprüfung in Saarbrücken gegen eine Betonabsperrung gefahren. Dabei ist die Lenkung gebrochen, der Nordire musste seinen Citroën C3 WRC abstellen. Matton nimmt seinen Fahrer dafür aber ein wenig in Schutz und meint, dass der enge Parcours für die breiteren WRCs des Jahrgangs 2017 ungeeignet war. "Kris hat selbst von einem blöden Fehler gesprochen, aber ich muss auch sagen dass es eine blöde Prüfung war", so Matton wörtlich.

"Wie eng diese Prüfung war, sieht man daran, dass man ein schmales R5-Auto brauchte, um dort zu gewinnen", analysiert der Belgier. Gewonnen hat diese Prüfung überraschend Jan Kopecký in einem Škoda Fabia R5; Meeke hingegen kassierte eine Strafzeit von zehn Minuten, weil er die Prüfung nicht beenden konnte.

Somit war seine Rallye schon gelaufen, ehe sie überhaupt begonnen hatte. "Mich ärgert vor allem, dass er aufgrund dieses Fehlers keine ordentliche Rallye mehr fahren konnte", sagt Matton. "Bei solch schwierigen Bedingungen fällt es schwer, sich zu motivieren und Risiken einzugehen, wenn man weiß, dass es einem nichts bringt."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Katalonien-Rallye

Weitere Artikel:

ORM/ARC, OBM Rallye: Fotos SP7-12

Die besten Bilder aus Krumbach - SP7-SP12

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder von der OBM Land der 1.000 Hügel Rallye - Samstag SP7 bis SP12.

ORM, OBM Rallye: Nach SP2

Wagner führt vor Thurn und Taxis

Bei der OBM Land der 1000 Hügel Rallye sind die Teams in die heute anstehenden vier Sonderprüfungen gestartet / Zwei davon haben sie absolviert und vorne liegt wie erwartet Staatsmeister Simon Wagner

ORM, OBM Rallye: Nach SP4

Ein logischer Spitzenreiter nach Tag 1

Bei der OBM Land der 1000 Hügel Rallye führt vor dem morgigen Entscheidungstag Staatsmeister Simon Wagner das Feld an / Bei den Junioren ist Marcel Neulinger auf Kurs Richtung Titelverteidigung

ORM/ARC, OBM Rallye: Fotos SP5 & 6

Die besten Bilder aus Krumbach - SP5 & 6

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder vom ersten Samstags-"Ringerl" OBM Land der 1.000 Hügel Rallye, von SP 5 und SP6

ARC, OBM Rallye: Bericht Friedl

„Serviceteam – volle Kraft voraus!“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten trotz Getriebeschaden an Ihrem Mitsubishi Evo IX am 1.Tag Dank dem nächtlichen Einsatz der Service-Crew das Ziel erreichen.

ARC, OBM Rallye: Bericht Schindelegger

Neustart erfolgreich!

Die Land der 1000 Hügel Rallye sollte für das Rallyeteam Schindelegger einen Neustart und endlich wieder eine Zielankunft bringen. Beides wurde mit dem ARC Historic 2WD Sieg erreicht.