RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WRC: Katalonien-Rallye

Die Route der Katalonien-Rallye 2017

Die Katalonien-Rallye ist auch in dieser Saison der einzige WM-Lauf, der sowohl auf Asphalt als auch auf Schotter ausgetragen wird.

Mit der Katalonien-Rallye geht die Rallye-WM 2017 am Wochenende in ihren elften Lauf der Saison. Die Rallye an der spanischen Costa Daurada ist, wenn man die beiden Winterrallyes außer Acht lässt, einzigartig im WM-Kalender, da sie auf zwei unterschiedlichen Belägen ausgetragen wird: Nach dem Auftakt auf Schotter am Freitag müssen die Teams die Fahrwerke der Autos umbauen, denn am Samstag und Sonntag wird auf Asphalt gefahren.

In der Servicezone von Salou werden am Freitag Abend die Autos beim Wechsel von der Schotter- auf die Asphaltabstimmung zum einen tiefergelegt, zum anderen montieren die Mechaniker größere Bremsscheiben, da in den Felgen der 18-Zoll-Asphaltwalzen nicht nur mehr Platz ist als in jenen der 15-Zoll-Schotterräder, sondern auch, weil auf dem versiegelten Untergrund die Verzögerung naturgemäß weitaus effizienter erfolgt.

Der Belagwechsel stellt auch die Fahrer vor eine besondere Herausforderung: Nach den Auftakt-SP auf Schotter ist am Wochenende selbst auf den flüssigen Asphaltstraßen ein gänzlich anderer Fahrstil gefragt. Die drei Prüfungen am Freitag westlich von Salou, die am Vormittag und am Nachmittag zwei Mal befahren werden, haben sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. Besonders schwierig ist die SP Terra Alta – mit 38,95 Kilometern ist sie nicht nur die längste der Rallye, die Schotterstraßen werden auch immer wieder durch kurze Asphaltabschnitte unterbrochen, wodurch das Reifenmanagement entscheidend wird.

Die Asphaltprüfungen erinnern in ihrem Verlauf teilweise an eine Rennstrecke, dort ist vor allem ein guter Rhythmus der Schlüssel zum Erfolg. Am Samstag sind von den jeweils drei Prüfungen der Vormittags- und Nachmittagsschleife zwei im Vergleich zum vergangenen Jahr neu. Zum Abschluss des Tages findet eine Zuschauerprüfung in Salou statt.

Völlig neu ist das Programm am Sonntag, das mit sechs SP und insgesamt 74,26 Kilometern ohne Service im Vergleich zu anderen Rallyes recht umfangreich ist. Die Powerstage Santa Maria wurde zum letzten Mal im Jahr 2012 befahren. Ist sie gegen 13 Uhr zu Ende, stehen nach insgesamt 19 SP über 312 Kilometer die Sieger fest.

Route der Katalonien-Rallye:

• Freitag, 6. Oktober

SP 1: Caseres I; 12,5 km
SP 2: Bot I; 6,5 km
SP 3: Terra Alta I; 38,95 km
Service Port Aventura
SP 4: Caseres 2II; 12,5 km
SP 5: Bot II; 6,5 km
SP 6: Terra Alta II; 38,95 km

• Samstag, 7. Oktober

SP 7: El Montmell I; 24,4 km
SP 8: El Pont d´Armentera I; 21,29 km
SP 9: Savalla I; 14,12 km
Service Port Aventura
SP 10: El Montmell II; 24,4 km
SP 11: El Pont d´Armentera II; 21,29 km
SP 12: Savalla II; 14,12 km
SP 13: SSS Salou; 2,24 km

• Sonntag, 8. Oktober

SP 14: L´Albiol I; 6,28 km
SP 15: Riudecanyes I; 16,35 km
SP 16: Santa Maria I; 14,5 km
SP 17: L´Albiol II; 6,28 km
SP 18: Riudecanyes II; 16,35 km
SP 19: Santa Maria II; 14,5 km

News aus anderen Motorline-Channels:

WRC: Katalonien-Rallye

Weitere Artikel:

ARC Lavanttal: Bericht Baumschlager

Baumschlager & Zeltner: 2 x Sieg und P4 im Lavanttal 

Mit den Siegen in der TEC7 ORM-Trophy & der Austrian Rallye Trophy sowie P4 in der Gesamtwertung brachte die 47. Lavanttal Rallye für Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Rallye in Tennessee geplant

WRC kehrt 2026 in die USA zurück

Das USA-Comeback der Rallye-WM ist in trockenen Tüchern: Mehrjahresvertrag über Schotterrallye im Bundesstaat Tennessee wurde unterschrieben

Nach einer dominanten Vorstellung hat Kalle Rovanperä den ersten WRC-Lauf auf Gran Canaria gewonnen - Drei Toyota auf dem Podium, Schlappe für Hyundai

ARC Lavanttal: Bericht Friedl

„Mit Handicaps ins Ziel“

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 konnten bei der Lavanttal -Rallye mit Ihrem Mitsubishi Evo IX nach mehreren technischen Problemen am ersten Tag und einer Aufholjagd am zweiten Tag das Ziel erreichen.