4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

On the road

Mit einer Gesamtlänge von 4,7 Metern zählt der XL7 schon zu den größeren Off Roadern am Markt, was einem spätestens bei der Parkplatzsuche bewusst wird. Hinsichtlich Handlichkeit steht der XL7 dem normalen Grand Vitara dennoch um nichts nach, da Suzuki nicht einfach den Hecküberhang sondern lobenswerterweise auch den Radstand verlängert hat. Der größte Unterschied zu den bisher getesteten Suzuki Modellen liegt aber im Sound. Schon am Stand brabbelt der XL7 munter vor sich hin und wird er erst mal losgelassen so kommt beinahe Sportwagenatmosphäre auf. Zwar handelt es sich trotz der vorhandenen 173 PS um kein Drehmomentwunder, wer den Drehzahlmesser aber jenseits der 2.500 U/min hält bekommt Leistung im Überfluss serviert.

Für die Beschleunigung bis 100 km/h genehmigt sich der Suzuki nur knapp mehr als 10 Sekunden und die Maximalgeschwindigkeit liegt jenseits der 180 km/h, also in einem Bereich in dem sich ansonsten nur deutlich teurere Offroader aufhalten. In der Praxis bedeutet dies, dass es sich beim XL7 um einen wahren Kurvenräuber auf der Landstraße handelt mit dem sich die eine oder andere flotte Landpartie absolvieren lässt und der dank der straffen Federung und des langen Radstandes auch im Grenzbereich gut beherrschbar bleibt. Schwachpunkt dabei sind die hinteren Bremsen. Die gebotenen Trommeln an der Hinterachse sind einfach nicht mehr zeitgemäß und erreichen schon nach mehreren flott angefahrenen Kehren eine funktionshemmende Temperatur.

Ebenfalls eine Domäne des Suzuki sind Langstreckeneinsätze. Im Test musste der XL7 einen Kurztrip nach Rom (Freitag hin – Sonntag zurück) über sich ergehen lassen. Sieht man dabei von den nicht unbedingt luxuriösen, aber dennoch ordentlichen Platzverhältnissen rund um den Fahrerplatz ab, so lässt sich nur gutes über die Langstreckentauglichkeit des XL7 sagen. Die gebotenen Fahrleistungen ermöglichen hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten und auch der Fahrersitz ist nach zehn Stunden Fahrt noch bequem. Wer es allerdings zu flott angehen lässt, wird des häufigeren an die Zapfsäule gerufen, wer sich an die gesetzlichen Limits hält kommt dafür mit rund 11 Litern und somit mit Tankstopp Intervallen von gut 500 Kilometern voran.

News aus anderen Motorline-Channels:

Suzuki XL7 V6 - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.