Daewoo Rexton 2,9 TD-DLX – im Test | 06.02.2003
Offroad made in Korea
Mit dem Rexton möchte Daewoo in der Offroad-Oberliga mitmischen, nicht zuletzt aufgrund des zu schwachen Turbodiesels gelingt dies nur bedingt.
Walter Reburg
Mit dem Daewoo Rexton bringt die koreanische Marke ihren nunmehr dritten Geländewagen auf den Markt. Die Modelle Korando und Musso gibt es schon seit einigen Jahren, wobei der jüngste Spross die Modellfamilie nach oben hin abrundet.
Ein Highlight des Rexton ist dabei das Design. Im Gegensatz zu den doch schon etwas angegrauten Schwesternmodellen präsentiert sich der 472 cm lange Offroader in einem modernen und sehr ansprechenden Design. Viele Leute haben den Rexton einer anderen Automarke zugeordnet und waren ganz erstaunt, als wir sie aufgeklärt haben.
In Österreich ist der große Daewoo-Geländewagen mit zwei Motorisierungen und in zwei Ausstattungsvarianten lieferbar. Für eine dritte Motorvariante wäre aber noch genügend Platz, kann der Kunde doch lediglich zwischen einem 120 PS Diesel und einem 220 PS Benziner wählen.
Die Ausstattung ist in beiden Versionen recht gut, jedoch fehlen unverständlicher Weise in der Österreich-Version einige Features wie Scheibenwischersensor, Parkhilfe oder auch Xenon-Scheinwerfer, die weder für Geld noch gute Worte zu haben sind.
Leider hat der Rexton nicht nur beim Design aufgeholt, sondern auch beim Preis. Die Einstiegsvariante, der 2,9 TD-DLX, schlägt sich mit 36.500,- € am Konto nieder, was schon weit weg von einem "Preishammer" ist. In der gehobenen GLX-Ausstattung reiht man sich mit 43.900,- € schon ziemlich genau bei der Konkurrenz aus Japan ein.
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