4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Hyundai iX55 V6 CRDi – im Test

Innenraum

Hut ab! Was die Koreaner an Luxus und Wohlfühlatmosphäre in ihr Topmodell gepackt haben, kann sich wirklich sehen lassen. Mehr als das: Nicht einmal der Klassenprimus Audi Q7 kann sich in puncto Haptik und Materialauswahl deutlich absetzen.

Hochwertige Kunststoffe mit Soft-Lack-Oberfläche und feinstes, wohlriechendes Leder haben sich in Symbiose zusammengefunden, um den Insassen jede Reise so angenehm wie möglich zu gestalten.

Klapper- oder Knarzgeräusche mussten ebenso draußen bleiben wie ungerade Spaltmaße.
Mit einem satten „Plopp“ fallen die Türen ins Schloss. Die Heckklappe schließt sich sogar von selbst, nicht ohne dabei aber mit lautem Piepen auf sich aufmerksam zu machen.

Die großzügig bemessene Bestuhlung mit komfortabler Polsterung macht auch Marathonetappen zu einer Wohltat für Körper und Seele. Lediglich bei schnellen Partien auf kurvigem Geläuf würde man sich etwas mehr Seitenhalt von den Lehnen wünschen.

An der Ergonomie gibt es nichts zu bekritteln, sämtliche Bedienelemente sind gut erreichbar und auffallend groß dimensioniert. Was weniger gefällt, sind die grell blau leuchtenden Instrumente.

Bei Volkswagen schon seit fast zwei Jahren aus der Mode, strengt die blaue Farbgebung das menschliche Auge in vielen Koreanern – vor allem bei Dunkelheit - nach wie vor über Gebühr an.

Versöhnlich stimmt dann wiederum das feudale Platzangebot auf allen Plätzen:

Auf 4,84 Metern Länge finden bis zu sieben Personen königliche Verhältnisse vor, wobei auch die dritte Sitzreihe (klappt aus dem Kofferraumboden nach oben) mit erstaunlich viel Beinfreiheit punkten kann.

Diverse, einfach zu bedienende Klapp- und Faltmechanismen ermöglichen eine höchst variable Laderaumaufteilung mit Platz für zwischen 598 und 1.746 Litern Hausrat.

Wie bereits eingangs erwähnt findet sich bereits eine nahezu lückenlose Serienausstattung mit an Bord. Anschluss zur absoluten Luxusklasse im SUV Bereich erhält man aber erst durch den Einwurf von barer Münze: Das Lichtpaket um € 1.190.- bringt neben Xenon-Scheinwerfern auch automatisch abblendbare Außenspiegel und einen Lichtsensor mit.

Ledersitze inkl. elektrischer Verstellung für den Beifahrersitz sowie Sitzheizung vorne und hinten ist um € 2.300,- wohlfeil. Die automatische Heckklappe schlägt mit € 790,- zu Buche und Keyless-Go mit Memory für Fahrersitz und Lenksäule will mit € 1.290,- abgegolten werden.

Ein Navigationssystem ist ab Werk nicht erhältlich, es kann jedoch das beim Testwagen verbaute DVD-Navi mit Rückfahrkamera, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Videofunktion beim Importeur nachgerüstet werden.

Das System nervte jedoch nicht nur mit unlogischer Bedienung und teilweisen Abstürzen sondern darüber hinaus auch mit absolut unzureichendem Radioempfang und Störgeräuschen, die durch die LED-Heckleuchten verursacht wurden.

I-Tüpfelchen waren die wahllos eingestreuten, kaum verständlichen „GPS-Signal verloren“-Meldungen der hilflosen Lotsin selbst dann, wenn man sie gar nicht nach dem Weg gefragt hat. Hier sollte noch dringend nachgebessert werden!

News aus anderen Motorline-Channels:

Hyundai iX55 V6 CRDi – im Test

Weitere Artikel:

Mit Diesel-Power und Retro-Design nach Europa

Das ist der neue Toyota Land Cruiser

Nachdem Toyota 2021 den neuen, nicht für Europa gedachten Land Cruiser 300 vorgestellt hat, zogen die Japaner heute das Tuch von seinem kleinerem, aber keinen Deut weniger spannenden Bruder; auch für den alten Kontinent.

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.