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Etappen-Ankunft

Nach drei Monaten und rund 8.000 Kilometern ziehen wir Zwischenbilanz: Ist der Skoda Yeti Outdoor 4x4 TDI nach wie vor souverän, oder zickt er?

Georg Koman

Am Anfang des Dauertests stand die Frage: 110 oder doch lieber 150 PS? Wir entschieden uns für die kostengünstigere 110-PS-Variante. Knapp 1.300 Euro Preisunterschied mögen bei einem 30.000-Euro-Auto kein alles entscheidendes Argument sein, aber man spart schließlich, wo man kann.

So oder so: Bereut haben wir es nicht: Der 110-PS-TDI als lediglich elektronisch leistungsreduzierter Bruder des 150-PS-Diesels verfügt dank ebenso vorhandener zwei Liter Hubraum über ausreichende Drehmomentreserven.

Selbst auf der Autobahn, selbst bei voller Beladung und selbst im Anhängerbetrieb. Wir haben es ausprobiert: Ein Pferdeanhänger (Siehe Bild unten) stellt inklusive Pferd kein Problem dar. Ist der Anhänger leer, scheint man ihn gar nicht zu spüren.

Beim Anfahren mit Anhänger kommen dem Yeti speziell auf losem Grund der Allradantrieb und der kurz übersetzte erste Gang zur Hilfe. Noch ein Plus: Die abnehmbare Anhängerkupplung (um knapp 400 Euro) lässt sich sehr einfach montieren und demontieren.

Der Motor ist jetzt wunderbar eingefahren, er läuft geräuscharm und geschmeidig. Sein Durchschnittsverbrauch hat sich gegenüber dem Einstiegstest allerdings von 6,1 auf 6,3 Liter Diesel pro 100 Kilometer erhöht. Was allerdings primär am fallweisen Anhängerbetrieb und an doch recht häufigen Kurzstreckenfahrten liegt.

In Sachen AdBlue - das Additiv ist fürs ehrliche Erreichen der strengen Euro-6-Abgasnorm in Sachen Stickoxide unentbehrlich - hält sich unser Yeti vorerst noch zurück.

Obwohl Skoda durchschnittliche 8.500 Kilometer Reichweite pro Füllung angibt, sagt uns das Heinzelmännchen im Bordcomputer bei Km-Stand 8.000 noch 1.900 Kilometer Rest-Reichweite voraus. Und prophezeit die dann erforderliche Füllmenge ("5-6,5 Liter") gleich mit. Sehr aufmerksam.

Zicken machte der Skoda Yeti übrigens bis jetzt keine. Null Mängel, null Probleme. Was natürlich nicht heißt, dass uns gar nichts negativ aufgefallen ist.

So rinnt etwa nach Regenfällen Wasser aus dem - an sich intakten - Seitenspiegel. Was sich beim Türöffnen durchaus aufs Schuhwerk ergießen kann. Auch die an sich gut gemeinte, tiefenverstellbare Mittelarmlehne gefiel nicht allen Testern: Sie ist so leichtgängig, das man sie oft unabsichtlich vor- und zurückschiebt.

Seit Testbeginn ein Trumpf - und immer wieder gelobt - ist dagegen das große Raumangebot des Yeti. Kopf-, Ellbogen-, Beinfreiheit - auch für 1,90 Meter-Männer gibt es keinen Grund zur Klage.

Und der quaderförmige Kofferraum mit seinen zahlreichen Erweiterungsmöglichkeiten (wir wählten zusätzlich die klappbare Beifahrersitzlehne um 95 Euro - siehe Bild oben) sorgt für ordentlich Platz für Krimskrams jeder Art.

Seit Testbeginn gab es zwar eine Preiserhöhung, die fiel allerdings gering aus: Statt 27.830 Euro kostet der von uns getestete Skoda Yeti (110 PS TDI "Outdoor" 4x4 6-Gang) in der Topausstattung „Style“ nunmehr 27.930 Euro, inklusive dem gewählten "Style Austria"-Paket (Bi-Xenon, Navi inkl. Freisprechanlage, Sprachsteuerung und SmartLink, Rückfahrkamera und aut. abblendende Außenspiegel) sind es 29.146 Euro.

Weitere Fahr- und Praxiseindrücke und die abschließende Bilanz finden Sie im Dauertest-Finale nach Klick auf diesen Link!

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