Hyundai Terracan - im Test | 02.07.2002
Ganz persönlich
Luxus mit Einschränkungen zu einem sehr guten Preis.
Uns hat der Terracan gefallen. Sein starker und zugleich sparsamer Motor sind dafür ebenso ausschlaggebend wie die üppige Serienausstattung und die für seine Klasse gute Geländetauglichkeit. So Dinge wie der fehlende Spiegel in der Fahrersonnenblende, das nicht optimal zu schaltende Getriebe und die gar weiche Auslegung der Vorderachse sind dafür aber ebenso störend wie der nicht mehr zeitgemäße zuschaltbare Allradantrieb und das Fehlen weiterer Airbags.Wen das kalt lässt, der bekommt mit dem Hyundai einen hervorragend verarbeiteten Geländewagen mit einer wirklich üppigen Ausstattung und für weitere 2.500 Euros auch ein Automatikgetriebe. Ein bei solchen Fahrzeugen durchaus gängiges Schiebedach gibt es hingegen nicht.
Um zu dem zu Beginn angestellten Vergleich mit dem Pajero zurück zu kehren sei festgehalten, dass der Terracan etwas schwächer ist, und hinsichtlich des Allradantriebes deutlich das Nachsehen hat. In den Punkten Geländetauglichkeit, Verarbeitungsqualität und Preis – Leistungsverhältnis ist der Hyundai aber dem Pajero überlegen, wodurch er sich als echte Alternative anbietet. Für die Preis Differenz kann man zudem locker, um bei Hyundai zu bleiben, noch einen neuen gut ausgestatteten Elantra oder zwei Atos in die Garage stellen.
Preise
Listenpreis: € 35.500,-
Serienausstattung auszugsweise:
- Leichtmetallfelgen
- Klimaautomatik
- Abgedunkelte Scheiben ab der 2.Reihe
- Elektrisch verstellbarer Fahrersitz
- Sitzheizung vorne
- Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung
- Alarmanlage
- ABS + EBD
- Doppelairbag
- Nebelscheinwerfer
- Gepäckraumabdeckung
Wer auf Ledertapezierung und elektrische Sitzverstellung verzichten kann bekommt den Terracan in einer ansonsten identen Ausstattung bereits ab 32.900 Euro.