Ford Ranger - im Test | 04.08.2003
Innenraum
So viel Komfortausstattung gab’s in einem Pick-Up selten. Alles da, was das Herz begehrt. Klimaanlage, elektrische Fensterheber, elektrische Außenspiegel, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Mittelkonsole mit Staufach und Becherhalter, CD-Radio, und und und.
Haptik und Design können da nicht mehr ganz mit, Plastikverkleidungen und Bedienelemente wirken teilweise doch recht billig, da zollt der Ranger seinem Alter Tribut. Auf der anderen Seite hat der Verzicht auf modernes Soft-Plastik einen Vorteil: Die Reinigung geht leicht und schnell vonstatten, in einem Fahrzeug dieser Bauart vielleicht gar nicht die schlechteste Option.
Die Verarbeitung ist in Ordnung, nichts klappert oder scheppert im großen Stil. Leider völlig daneben: Die Sitze: Viel zu weich und für längere Strecken absolut ungeeignet. Es muss ja nicht unbedingt eine verstellbare Lendenwirbelstütze sein, bei dem Gestühl hängt bei Fahrer und Beifahrer aber permanent das Kreuz durch.
Und noch was gibt’s zu bemängeln: Die Krückstock-Handbremse ist nicht mehr zeitgemäß, für Ungeübte außerdem noch äußerst schwierig zu bedienen. Gerade im Gelände kann das zu unerwünschten Problemen führen.