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13. Ennstal-Classic: Schraml vor Aaltonen!

Rudolf Schraml gewann mit Navigator Artacker die Ennstal-Classic zum vierten Mal. Auf Rang 2 Altmeister Rauno Aaltonen/Navigator Höll. Das EhepaarWawronek auf Platz 3.

Fotos: Studio Glöckner/Marcus Kucera

In der 13-jährigen Geschichte der Ennstal-Classic dominiert ein Mann: DI Rudolf Schraml. Jetzt gewann der Chef einer Glasfabrik zum vierten Mal die Ennstal Classic, assistiert von seinem Navigator Mag. Helmut Artacker. Die beiden waren um 3.24 Sekunden besser als Rauno Aaltonen/Mag.Michael Höll. Und die Perchtoldsdorfer Mag.Walter Wawronek mit seiner Gattin Dr. Yvonne am Nebensitz wurden Dritte.
Das Finale war zauberhaft, denn Emerson Fittipaldi und TAG-Heuer Boss Jean-Christophe Babin waren auf der Zielrampe von Gröbming die ersten Gratulanten.

Rudi Schraml war gerührt: «Ich freue mich wie nie zuvor in meinem Leben. Aber wir hatten Glück. Wenn die Wawroneks nicht Freitag Abend die letzte Sonderprüfung verhaut hätten, wäre wir kaum Sieger geworden.»

Was war passiert?

Die Wawroneks standen mit 17/100 Rückstand auf Schraml/Artacker in Moosheim am Start. Die letzte Sonderprüfung führte nach Gröbming hinauf, es war Nacht. Die Sollzeit für das 2.49 km lange Bergaufgeschlängel hiess 3:03 Minuten. Die Teilnehmer war schon müde, die Konzentration hatte nach 588 km nachgelassen.

Walter Wawronek: "Es war meine Schuld, ich verwechselte die 100 Meter Tafel mit der Ziellinie, damit haben wir uns um den möglichen Ennstal-Sieg gebracht."

Rudi Schraml führte einen Ferrari 275 GTS zum Sieg und der Porsche 911S von Rauno Aaltonen gehört ebenfalls dem Sieger.

Rauno Aaltonen, der Rallye-Professor, der nach dem Nachtprolog in Führung lag, resümierte: "Es war eine tolle Rallye, der Freitag hatte Format, er war lang, schwierig und kompakt und in der Routenführung so schön wie noch nie. Wenn manche sagen, die Ennstal ist zu schwierig geworden und eine Sonderprüfung wie in Grossegg wäre für den 50er Schnitt nicht zumutbar, so kann ich nur sagen: ändert nichts an der Ennstal, sie setzt in jeder Hinsicht Massstäbe."

Die Wettervorhersage war schlecht wie noch nie, doch das Wetter war ideal. Der Nachtprolog war trocken und auch die 12 Stunden lange Tauernrunde startete am Morgen über den Sölkpass in einen wolkenlosen Himmel. In den Etappenorten wie Bad Aussee (Nachtprolog) St.Michael, Leoben und Spital am Pyhrn wurde der Rallye-Konvoi von fünf bis achttausend Zuschauern begrüsst.

Es wurde so präzis gefahren wie noch nie, die Teams haben sich zusammen geschoben, die Jagd auf den genialen Rudi Schraml wird immer gnadenloser und der Rudi weiß das.

Dr. Gery Brandstetter/Mag. Christian Hochfelsner hatten nur 4.49 Sekunden Abweichung auf den Sollzeiten in den 19 Sonderprüfungen und schon waren sie Vierte.

Emerson Fittipaldi im Lotus von Jochen Rindt

Emerson Fittipaldi war der umjubelte Star der 13. Ennstal Classic, er trat in Schladming und Gröbming in Erscheinung und als er im TAG Heuer Grand Prix am Samstag in Gröbming die letzten beiden Runden mit einer Jochen Rindt-Flagge drehte, gab es Menschen mit feuchten Augen.

Emerson selbst konnte seine Emotionen nicht verbergen: "Es war ein Tag, den man sich um kein Geld der Welt kaufen kann. Ich in meinem ersten Formel 1 Wagen, im Auto von Jochen, mit dem Helm von Jochen, das Ganze in einer wunderbaren Kulisse, es war wirklich ein magic afternoon..."

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