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Wasserstoffantrieb

Vor-, Nachteile und Zukunftspotenzial

Stefan Schmudermaier

Kurzinfo

Aus gasförmig gespeichertem Wasserstoff und Sauerstoff wird mittels einer Brennstoffzelle elektrische Energie gewonnen, die einen Elektromotor antreibt. Somit handelt es sich auch bei einem Wasserstoff-Brennstoffzellenauto um ein Elektrofahrzeug. Als Abfallprodukt bleibt nur Wasserdampf übrig.

Vorteile

  • Keine lokalen Schadstoffemissionen
  • Durch Verwendung eines Elektromotors dieselben Vorteile wie bei Elektroautos
  • Kurzer Tankvorgang
  • Im Vergleich zu Elektroautos ist die Reichweite bei geringerem Gewicht höher
  • Entfall der Kfz-Steuer
  • Kein Sachbezug für Mitarbeiter
  • Vorsteuerabzug
  • Attraktive Förderungen und Prämien

Nachteile

  • • Aktuell nur zwei Modelle erhältlich
  • Lediglich fünf öffentliche Tankstellen in ganz Österreich
  • Hoher Anschaffungspreis
  • Wenn der Wasserstoff – wie aktuell zumeist der Fall – sehr energieintensiv aus Erdgas erzeugt wird, ist der Betrieb eines Wasserstoffautos ökologisch nicht sinnvoll

Zukunftspotenzial

Wasserstoff steht mit Sicherheit eine große Zukunft bevor, allerdings weniger im Pkw-Bereich, sondern vielmehr bei Lkw, Schiffen, Flugzeugen etc. Dort ist die E-Mobilität aufgrund der nötigen Batteriegröße nicht umsetzbar. Durch den hohen Energieaufwand bei der Produktion – mit dem benötigten Strom käme ein E-Auto drei bis vier Mal weiter als ein Wasserstoff-Pkw – ist der Einsatz ökologisch und ökonomisch im Pkw zu hinterfragen.

Fazit

Wasserstoffautos sind nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Infrastruktur und der hohen Anschaffungskosten derzeit nur für einen sehr, sehr eingeschränkten Nutzerkreis eine wirkliche Alternative.

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