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Von Stand zu Stand: Honda bis Lexus

Honda

Der neue Honda Civic wollte unbedingt das Sparen lernen - und das hat er auch geschafft. Hierfür wurden beim Motor der Ölkreislauf optimiert und andere Materialen mit weniger Reibungsverlusten eingesetzt. Außerdem hilft eine Start-Stopp-Automatik bei allen handgeschalteten Modellen bei der Reduktion des Spritkonsums.

Die Karosserie trägt mit ihrer windschlüpfrigen Form zu einem geringeren Kraftstoffdurst bei. So kommt der 2,2-Liter-Diesel mit 150 PS auf einen CO2-Wert von 110 Gramm je Kilometer, was etwa einem Verbrauch von 4,2 Litern je 100 Kilometer entspricht. Der neue Civic steht ab Januar 2012 bei den Händlern.

Hyundai

Auf dem Messestand von Hyundai steht die Neuauflage des kompakten Erfolgsmodells i30, das rundherum aufgefrischt wurde. Dennoch dürfte wohl eher der Veloster, der ab September zu Preisen ab ca. 22.000 Euro bei den Händlern stehen wird, die Blicke des Publikums auf sich ziehen. Das Herausragende an dem Coupé ist das Türkonzept mit zwei Türen auf der rechten und einer Tür auf der linken Seite.

Bei der Gestaltung der Karosserie setzen die Koreaner auf einen aggressiven Auftritt mit lang gezogenen Scheinwerfern und einer stark nach hinten abfallenden Dachlinie.

Bis auf weiteres wird der Veloster nur mit einer Motorisierung zu haben sein. Der Vierzylinder-Ottomotor treibt die Vorderräder an und holt aus 1,6 Litern Hubraum 140 PS. Nach EU-Norm ist der Handschalter mit einem Minimalverbrauch von 5,9 Litern angegeben.

Infiniti

Im Mittelpunkt des Messestandes von Infiniti steht eine kompakte Crossover-Studie mit den verspielten Scheinwerfern des FX und einem markanten Heckspoiler. Bei der Entwicklung des Viertürers hat Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, der privat einen FX fährt, mitgewirkt. Daneben steht die bekannte Studie Etherea, die den Brückenschlag zwischen Luxusfahrzeug und Kompaktklasse wagt.

Das Fahrzeug versteht sich als Synthese aus Coupé, Limousine, Fließheck und Crossover. Trotz der kompakten Abmessungen bietet das Modell einen geräumigen Innenraum. Die bogenförmig nach hinten abfallende Schulterlinie und die schmalen Seitenfenster betonen im Zusammenspiel mit der geschwungenen C-Säule das muskulöse Heck des Infiniti. Im Verbund mit den Tagfahrlichtern wirken die Scheinwerfer wie die Augen eines Raubvogels.

Auch der M35h ist mit von der Partie, dessen von Infiniti selbst entwickelter Hybridantrieb eine Systemleistung von 364 PS bereitstellt. Genug, um nach 5,5 Sekunden Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h zu erreichen.

Als Normverbrauch gibt Infiniti 7,0 Liter Kraftstoff an, was den M35h nicht nur zur sparsamsten Version der M-Baureihe macht, sondern auch zur schnellsten und leistungsstärksten. Mit rund 58.000 Euro ist das Doppelmotor-Modell kaum teurer als die Dieselversion M30d.

Jaguar

Jaguar will mit der Sportcoupé-Studie unter dem Arbeitstitel "C-X16" auf der diesjährigen Autoschau auftrumpfen. Besondere Kennzeichen sind eine extrem lange Motorhaube und eine roadstertypisch weit hinten positionierte Fahrgastzelle, in der zwei Insassen Platz finden.

Der kleine Sportwagen, dessen Serienversion für Ende nächsten Jahres erwartet wird, soll auf einer stark verkürzten Aluminium-Plattform der nächsten XK-Generation aufbauen und zum Angriff auf Audi TT und Mercedes SLK blasen. In der Frontpartie tauchen Design-Elemente der auf dem Pariser Salon gezeigten, futuristischen Hybridsportler-Studie C-X75 wie etwa vertikale Scheinwerferschlitze und der breite, trapezförmige Kühlergrill auf. Der Einstiegspreis dürfte deutlich jenseits der 45.000 Euro liegen.

Kia

Einen Hingucker für die Besucher der diesjährigen IAA hat Kia-Designer Peter Schreyer kreiert: Der Viertürer mit coupéhaft abfallender Dachlinie, entschlossen ansteigender Schulterlinie und markantem Heck wirkt äußerst kraftvoll und will wohl Erfolgsmodellen wie dem Audi A5 den einen oder andern Kunden abjagen. Um die Aerodynamik der windschnittigen Karosserie zu unterstützen, haben die Koreaner auf Außenspiegel verzichtet und stattdessen Kameras verbaut.

Die Türgriffe der vorderen und der gegenläufig öffnenden hinteren Türen bilden zusammen einen langen schmalen Streifen. Die Kraft des nicht näher spezifizierten Motors soll auf die hinteren Räder fließen.

Neben dem GT, wie die Studie heißt, zeigen die Koreaner in Frankfurt auch den dreitürigen Rio, ein angriffslustig und robust gestalteter Kleinwagen, der klare Kanten zeigt, modern und stilsicher gezeichnet ist und auch innen die nötige Portion Chic mitbringt.

Lancia

Lancia und Chrysler präsentieen den neuen Flavia, Voyager, Thema und Ypsilon. Rein äußerlich geben sich die Modelle cool, um nicht zu sagen: elegant und es gelingt der Versuch, der Marke wieder frisches und zeitgemäßes Leben einzuhauchen.

Was die Zukunft der beiden bringt lässt sich bereits hier auf der IAA erahnen, Lancia deckt praktisch alle Fahrzeugsegment ab und gibt ihnen durch das gediegene Design einen neuen Drall.

Der Kühlergrill ist bei allen Modellen sehr groß, was von Selbstbewusstsein zeugt. Preise und Ausstattungen der jeweiligen Modelle folgen in Kürze.

Lexus

Die neue Generation des Lexus GS ist eine elegante Sportlimousine der oberen Mittelklasse mit aerodynamisch optimierter Karosserie und markantem, x-förmigem Kühlergrill.

Das neue Blechkleid mit den kurzen vorderen Überhängen und den ausgestellten Radhäusern baut auf einer neu entwickelten Plattform mit steiferer Struktur und verbreiterter Spur auf.

Zur Serienausstattung des neuen GS zählen unter anderem zwölf Airbags, ein Schleudertrauma-Schutzsystem und eine Klimaautomatik, die im Innenraum nur dort kühlt oder heizt, wo auch jemand sitzt. In Sachen Assistenzsysteme kann sich der Kunde beim Konfigurieren austoben.

Zur Wahl stehen unter anderem ein Spurhaltesystem mit Lenkimpuls, ein Pre-Crash-System mit radarbasierter Frühwarnfunktion, Nachtsicht-Assistent und Head-up-Display. Außerdem kann ein Navigationssystem mit 12,3-Zoll-Bildschirm mit Splitscreenfunktion geordert werden.

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