Alfa 147 1.9 JTD - im Test | 31.08.2001
Innenraum
Das Interieur des Alfa 147 ist eine echte Wohltat zu vielen seiner Kontrahenten, die Liebe zum Detail wird auf den ersten Blick deutlich. Die Anordnung der Instrumente vermittelt Sportlichkeit, ebenso wie das elegante Lenkrad.
In der Mitte des Armaturenträgers befindet sich das Informationszentrum des Italieners, Radio, Telefon und Navigation lassen sich über den Farbbildschirm ableses und steuern. Zahlreichen Funktionen lassen sich zudem per "voice control" mit der Stimme steuern, wenngleich diese Funktion noch nicht zu 100 Prozent ausgereift scheint.
Etwas verwirrend auch die Bedienelemente der Heizung bzw. Klimaanlage, hier ist auf den ersten Blick nicht ersichtlich, was der ein oder andere Knopfdruck für Funktionen auslöst. Zudem war die Klimaautomatik bei hohen Außentemperaturen etwas matt, es dauerte relativ lange, bis die Temperatur im Innenraum abgesenkt wurde.
Wer viel von hochqualitativem Musikgenuss - welcher Stilrichtung auch immer - hält, der tut gut daran, seine Ohren mit dem Bose-HiFi-System zu verwöhnen. Zwar kostet der Spaß knapp 12 Tausender, der Alfa verwandelt sich dann aber in einen rollenden Konzertsaal und bietet eine Akustik, die man einem Kompaktwagen gar nicht zugetraut hätte.
Die Sitze sind zwar prinzipiell bequem, eine etwas straffere Polsterung hätte aber nicht geschadet. Tadellos hingegen die Sicherheits-Ausstattung, insgesamt sorgen sechs Airbags dafür, dass im Fall der Fälle möglichst wenig passiert.
Das Platzangebot entspricht dem Klassenschnitt, eine 1/3 zu 2/3 umlegbare Rücksitzbank lässt bei Bedarf das Kofferraumvolumen von standardmäßig 280 Litern auf bis zu 1.030 Liter anwachsen.